Voriconazol Actavis darf nicht angewendet werden,
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wenn Sie allergisch gegen den Wirkstoff Voriconazol, gegen Hydroxypropylbetadex oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Es ist sehr wichtig, dass Sie Ihren Arzt oder Apotheker informieren, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige oder pflanzliche Arzneimittel handelt.
Die nachstehend aufgeführten Arzneimittel dürfen nicht während der Behandlung mit Voriconazol Actavis eingenommen/angewendet werden:
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Terfenadin (gegen Allergien)
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Astemizol (gegen Allergien)
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Cisaprid (gegen Magenbeschwerden)
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Pimozid (zur Behandlung von psychischen Erkrankungen)
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Chinidin (zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen)
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Rifampicin (gegen Tuberkulose)
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Efavirenz (zur Behandlung von HIV) in Dosen von einmal täglich 400 mg und darüber
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Carbamazepin (zur Behandlung von Krampfanfällen)
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Phenobarbital (gegen schwere Schlaflosigkeit und Krampfanfälle)
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Ergot-Alkaloide (z. B. Ergotamin, Dihydroergotamin; gegen Migräne)
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Sirolimus (für Transplantationspatienten)
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Ritonavir (zur Behandlung von HIV) in einer Dosierung von zweimal täglich 400 mg und darüber
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Johanniskraut (pflanzliches Mittel)
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie Voriconazol Actavis anwenden, wenn:
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Sie eine allergische Reaktion gegenüber anderen Azolen hatten.
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Sie an einer Lebererkrankung leiden oder früher einmal gelitten haben. Wenn Sie an einer Lebererkrankung leiden, wird Ihr Arzt Ihnen möglicherweise eine niedrigere Dosis von Voriconazol Actavis verschreiben. Ihr Arzt muss außerdem während einer Behandlung mit Voriconazol Actavis Ihre Leberfunktion durch Blutuntersuchungen überwachen.
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Sie bekanntermaßen an einer Herzmuskelerkrankung oder unregelmäßigem oder verlangsamtem Herzschlag leiden oder eine Auffälligkeit im Elektrokardiogramm (EKG) haben, die „Verlängerung der QTc-Zeit“ genannt wird.
Meiden Sie während der Behandlung jegliches Sonnenlicht und starke Sonnenbestrahlung. Es ist wichtig, dass Sie die der Sonne ausgesetzten Hautflächen bedecken und ein Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF) benutzen, da eine erhöhte Empfindlichkeit der Haut für die UV- Strahlung der Sonne möglich ist. Diese Vorsichtsmaßnahmen gelten auch für Kinder.
Während der Behandlung mit Voriconazol Actavis:
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Wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt, wenn Sie bei sich Folgendes bemerken:
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Sonnenbrand
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Starken Hautausschlag oder Blasenbildung
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Knochenschmerzen
Wenn Sie Hautprobleme wie die hier beschriebenen entwickeln, kann es sein, dass Ihr Arzt Sie zu einem Hautarzt (Dermatologen) überweist, der nach der Untersuchung möglicherweise entscheidet, dass Sie regelmäßige dermatologische Kontrollen benötigen. Es besteht ein geringes Risiko, dass sich bei längerer Anwendung von Voriconazol Actavis Hautkrebs entwickeln könnte.
Ihr Arzt wird während der Behandlung durch Blutuntersuchungen Ihre Leber-und Nierenfunktion überwachen.
Kinder und Jugendliche
Voriconazol Actavis darf nicht bei Kindern unter 2 Jahren angewendet werden.
Anwendung von Voriconazol Actavis zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Manche Arzneimittel können die Wirkung von Voriconazol Actavis beeinträchtigen, wenn sie gleichzeitig angewendet werden, oder Voriconazol Actavis kann deren Wirkung beeinträchtigen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie das folgende Arzneimittel einnehmen, da eine gleichzeitige Behandlung mit Voriconazol Actavis möglichst zu vermeiden ist:
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Ritonavir (zur Behandlung von HIV) in einer Dosierung von 100 mg zweimal täglich
Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie eines der beiden folgenden Arzneimittel einnehmen/anwenden, da die gleichzeitige Behandlung mit Voriconazol Actavis wenn möglich zu vermeiden ist und eine Dosisanpassung von Voriconazol notwendig werden kann:
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Rifabutin (gegen Tuberkulose). Wenn Sie bereits mit Rifabutin behandelt werden, müssen Ihr Blutbild und die Nebenwirkungen von Rifabutin überwacht werden.
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Phenytoin (gegen Epilepsie). Wenn Sie bereits mit Phenytoin behandelt werden, ist während der Behandlung mit Voriconazol Actavis eine Überwachung der Phenytoin-Konzentration im Blut und gegebenenfalls eine Dosisanpassung notwendig.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen/anwenden, da eine Dosisanpassung oder Kontrolluntersuchungen notwendig werden können, um sicherzustellen, dass diese Arzneimittel und/oder Voriconazol Actavis immer noch die gewünschte Wirkung haben:
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Warfarin und andere Antikoagulantien (z. B. Phenprocoumon, Acenocoumarol) (blutgerinnungshemmende Arzneimittel)
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Ciclosporin (für Transplantationspatienten)
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Tacrolimus (für Transplantationspatienten)
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Sulfonylharnstoffe (z. B. Tolbutamid, Glipizid oder Glyburid) (zur Behandlung von Diabetes)
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Statine (z. B. Atorvastatin, Simvastatin) (sind cholesterinsenkende Arzneimittel)
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Benzodiazepine (z. B. Midazolam, Triazolam) (zur Behandlung schwerer Schlafstörungen und Stress)
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Omeprazol (zur Behandlung von Magen-Darm-Geschwüren)
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Orale Kontrazeptiva („Pille“; wenn Sie Voriconazol Actavis zusammen mit oralen Kontrazeptiva anwenden, können Sie Nebenwirkungen, wie z. B. Übelkeit oder Zyklusstörungen, bekommen)
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Vinca-Alkaloide (z. B. Vincristin und Vinblastin) (zur Behandlung von Krebs)
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Indinavir und andere HIV-Protease-Hemmer (zur Behandlung von HIV)
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Nicht-nukleoside Reverse-Transkriptase-Hemmer (z. B. Efavirenz, Delavirdin, Nevirapin) (zur Behandlung von HIV) (bestimmte Dosierungen von Efavirenz können NICHT zusammen mit Voriconazol Actavis eingenommen werden)
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Methadon (zur Behandlung einer Heroinabhängigkeit)
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Alfentanil, Fentanyl und andere kurz wirksame Opiate wie z. B. Sufentanil (Schmerzmittel bei Operationen)
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Oxycodon und andere lang wirksame Opiate wie z. B. Hydrocodon (zur Behandlung von mäßigen bis schweren Schmerzen)
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Nicht-steroidale entzündungshemmende Arzneimittel (z. B. Ibuprofen, Diclofenac) (zur Behandlung von Schmerzen und Entzündungen)
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Fluconazol (zur Behandlung von Pilzinfektionen)
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Everolimus (zur Behandlung von fortgeschrittenem Nierenkrebs und bei Patienten nach einer Organtransplantation)
Schwangerschaft und Stillzeit
Voriconazol Actavis darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, außer wenn dies von Ihrem Arzt verordnet wird. Frauen im gebärfähigen Alter müssen eine wirksame Empfängnisverhütungsmethode anwenden. Verständigen Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie während der Behandlung mit Voriconazol Actavis schwanger werden.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und ähigkeit zum Bedienen von Maschinen
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Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.
Voriconazol Actavis kann zu verschwommenem Sehen oder unangenehmer Lichtüberempfindlichkeit führen. Sie dürfen bei Auftreten dieser Symptome nicht Auto fahren und keine Werkzeuge oder Maschinen bedienen. Verständigen Sie Ihren Arzt, wenn diese Symptome bei Ihnen auftreten.
Voriconazol Actavis enthält Natrium.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Durchstechflasche, d. h. es ist nahezu „natriumfrei“.