MINIRIN - Ampullen dürfen nicht angewendet werden,
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wenn Sie allergisch gegen Desmopressinacetat oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
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bei Schwangerschaftstoxikosen.
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bei krankhaft gesteigertem Durstgefühl mit stark erhöhter Flüssigkeitsaufnahme („Vieltrinker“).
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bei bereits bestehendem vermindertem Gehalt des Blutserums an Natrium (Hyponatriämie)
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bei Patienten mit Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion (SIADH).
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bei Herzleistungsschwäche und anderen Erkrankungen, die eine Behandlung mit harntreibenden Arzneimitteln erfordern.
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bei mäßig starken bis schweren Nierenfunktionsstörungen.
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bei Patienten mit von Willebrand-Jürgens-Syndrom bei (Subtyp IIb) und thrombotisch- thrombozytopenischer Purpura (TTP).
Bei Patienten mit Herzleiden, hohem Blutdruck und chronischem Nierenleiden müssen die unten angeführten Nebenwirkungen in Betracht gezogen werden.
MINIRIN sollte mit Vorsicht bei zystischer Fibrose (generalisierter Funktionsstörung von Drüsen) angewendet werden.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie:
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an anderen Krankheiten leiden
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Allergien haben oder
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andere Medikamente (auch selbstgekaufte!) einnehmen.
Alle vom Arzt angeordneten Kontrollen sind einzuhalten.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie MINIRIN - Ampullen anwenden.
Bei sehr jungen oder älteren Patienten sowie bei bestimmten Grunderkrankungen
(z.B.: Bluthochdruck, Herzleiden, Nierenfunktionsstörungen) ist Vorsicht bei vermehrter Wasseraufnahme geboten.
Vermeiden Sie während der Anwendung von MINIRIN eine übermäßige Flüssigkeitsaufnahme. Dies ist besonders wichtig bei Kleinkindern und bei älteren Patienten sowie bei Krankheiten mit gestörtem Wasser- und Salzhaushalt und bei erhöhtem Schädelinnendruck (intrakranieller Druck).
Die Behandlung ohne gleichzeitige Verminderung der Flüssigkeitsaufnahme kann zu einer Überwässerung des Körpers (Wasserretention) und einem verminderten Natrium-Gehalt im Blut (Hyponatriämie) führen. Dies ist von Symptomen wie Kopfschmerzen, Übelkeit/Erbrechen, erniedrigtem Natrium-Serumspiegel, Gewichtszunahme und in schweren Fällen Krämpfen begleitet.
Überwässerung des Körpers und sich daraus ergebender Natriummangel sind durch eine eingeschränkte Flüssigkeitsaufnahme weitgehend vermeidbar.
Sollten dennoch anhaltende Kopfschmerzen oder Übelkeit auftreten, ist der Arzt zu verständigen und gegebenenfalls die MINIRIN-Behandlung abzusetzen.
Bei Auftreten von Nebenwirkungen sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
Warnhinweis: Die Anwendung des Arzneimittels MINIRIN kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
Anwendung von MINIRIN - Ampullen zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben, oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bestimmte Medikamente können die Wirkung von MINIRIN - Ampullen beeinträchtigen. Folgende Arzneimittel können die Wirkung von MINIRIN - Ampullen verstärken:
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Indometacin und eventuell andere nichtsteroidale Antirheumatika (NSARs)
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Clofibrat (zur Senkung der Blutfettwerte)
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Oxytocin (zur Förderung der Geburtswehen)
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Carbamazepin (zur Behandlung von Epilepsie)
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Trizyklische Antidepressiva und Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (zur Behandlung von Depressionen)
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Chlorpromazin (zur Behandlung von psychischen Erkrankungen)
Folgende Arzneimittel können die Wirkung von MINIRIN - Ampullen abschwächen:
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Lithium (zur Behandlung von Depressionen)
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Glibenclamid (zur Behandlung von Zuckerkrankheit)
Bestimmte Rheumamittel (nichtsteroidale Antirheumatika) können eine Überwässerung des Körpers (Wasserretention) und einen verminderten Natrium-Gehalt im Blut (Hyponatriämie) verursachen.
Loperamid (in bestimmten Mitteln gegen Durchfall enthalten) steigert die Konzentration von MINIRIN
im Blutserum und kann damit das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen.
Anwendung von MINIRIN - Ampullen zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Vermeiden Sie während der Anwendung von MINIRIN eine übermäßige Flüssigkeitsaufnahme.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Ob MINIRIN - Ampullen während der Schwangerschaft oder Stillperiode angewendet werden können, entscheidet Ihr Arzt.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Nach bisherigen Erfahrungen hat Desmopressin im Allgemeinen keinen Einfluss auf die Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit. Durch das Auftreten von Nebenwirkungen kann jedoch gegebenenfalls das Reaktionsvermögen verändert und die Fähigkeit zum Lenken von Fahrzeugen und zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden.