Lecicarbon - Zäpfchen

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Lecicarbon Zäpfchen 6 ST
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Wirkstoff(e) Kohlendioxid freisetzende Mittel
Zulassungsland Österreich
Hersteller C. Brady GmbH & Co KG
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 17.02.1950
ATC Code A06AX02
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Mittel gegen Obstipation

Kurzinformationen

Zulassungsinhaber

C. Brady GmbH & Co KG

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Lecicarbon - Zäpfchen für Kinder Kohlendioxid freisetzende Mittel C. Brady

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Lecicarbon ist ein Abführmittel (CO2 - Laxans). Die Zäpfchen produzieren nach dem Einführen in den Enddarm Kohlensäure. Diese wirkt durchblutungsfördernd auf die Schleimhaut, regt die Darmbewegung an und steigert die Bereitschaft zur Stuhlentleerung.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Bei Darmverschluss oder Megakolon oder bei Überempfindlichkeit gegen Bestandteile des Präparats, darf Lecicarbon nicht angewandt werden.

Bevor Sie Lecicarbon - Zäpfchen zu sich nehmen sprechen Sie bitte mit einem Arzt oder Apotheker. Falls Sie an einer der hier aufgelisteten Beschwerden leiden, darf das Arzneimittel nicht eingenommen werden.

Wie wird es angewendet?

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ca. 20 Minuten vor der gewünschten Entleerung ein Zäpfchen kurz in Wasser tauchen und tief in den Enddarm einführen.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Gelegentlich (bei 1 bis 10 Behandelten von 1000) kann die Anwendung zu Schmerzen im Bauchbereich führen.

Weiter unten finden Sie eine Liste mit allen Nebenwirkungen.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Nicht über 25°C lagern. Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Die Kurzinformation

Alle für die Kurzinformation herangezogenen Informationen stammen von der Gebrauchsinformation des jeweiligen Medikaments. Kurzinformationen sollen Ihnen dabei helfen einen schnellen Überblick über ein Medikament zu gewinnen. Diese Informationen sind aus Gründen der Lesbarkeit bewusst verkürzt und beinhalten nicht alle Anwendungsgebiete, Gegenanzeigen und Nebenwirkungen. Bitte lesen Sie die gesamte Gebrauchsinformation - speziell bei Fragen zu Gegenanzeigen, Dosierungen und Nebenwirkungen.
Markus Falkenstätter, BSc

Markus Falkenstätter, BSc
Autor

Markus Falkenstätter ist Autor zu pharmazeutischen Themen in der Medizin-Redaktion von Medikamio. Er befindet sich im letzten Semester seines Pharmaziestudiums an der Universität Wien und liebt das wissenschaftliche Arbeiten im Bereich der Naturwissenschaften.

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer
Lektor

Stefanie Lehenauer ist seit 2020 freie Autorin bei Medikamio und studierte Pharmazie an der Universität Wien. Sie arbeitet als Apothekerin in Wien und ihre Leidenschaft sind pflanzliche Arzneimittel und deren Wirkung.

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Lecicarbon ist ein Abführmittel (CO2 - Laxans). Die Zäpfchen produzieren nach dem Einführen in den Enddarm Kohlensäure. Diese wirkt durchblutungsfördernd auf die Schleimhaut, regt die Darmbewegung an und steigert die Bereitschaft zur Stuhlentleerung. Aus der Kohlensäure entsteht Kohlendioxid, ein im Darm natürlich vorkommendes Gas, welches unter natürlichen Bedingungen durch den Abbau aus Kohlehydraten und Zellulose gebildet wird.

Anwendungsgebiete:

Zur Behandlung von Verstopfungen des Dickdarms und des Enddarms bei Erwachsenen und Jugendlichen (12-18 Jahre) z.B. bei schlackenarmer Kost oder mangelnder Bewegung sowie bei Erkrankungen, die einen erleichterten Stuhlgang erfordern.

Zur Darmentleerung bei diagnostischen oder therapeutischen Maßnahmen im Enddarmbereich.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Lecicarbon darf nicht angewendet werden

bei Darmverschluss (Ileus) oder Megakolon (einer Erweiterung des Dickdarms) oder bei Überempfindlichkeit (Allergie) gegen Bestandteile des Präparats.

Nicht geeignet zur Anwendung bei Kindern unter 2 Jahren.

Bei Anwendung von Lecicarbon mit anderen Arzneimitteln

Es sind keine Wechselwirkungen bekannt

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Über die Anwendung in der Schwangerschaft entscheidet Ihr Arzt. Lecicarbon kann in der Stillzeit angewendet werden.

 

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Lecicarbon hat keine Auswirkung auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen. Es muss jedoch bedacht werden, dass die Stuhlentleerung in der Regel 15 – 30 Minuten nach Einführen des Zäpfchens erfolgt.

 

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Lecicarbon

Sojalecithin kann sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10.000 Behandelten) allergische Reaktionen hervorrufen.

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Wie wird es angewendet?

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ca. 20 Minuten vor der gewünschten Entleerung ein Zäpfchen kurz in Wasser tauchen und tief in den Enddarm einführen. Bei besonders hartnäckigen Fällen von Verstopfung nach 20 bis 30 Minuten ein zweites Zäpfchen.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann Lecicarbon Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Gelegentlich (bei 1 bis 10 Behandelten von 1000) kann die Anwendung zu Schmerzen im Bauchbereich führen.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN2

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Nicht über 25°C lagern.

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Behältnis angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden.

Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

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Weitere Informationen

Was Lecicarbon enthält

Die Wirkstoffe in einem Zäpfchen sind 0,9g Kaliumhydrogentartrat und 0,54g Natriumhydrogencarbonat. Die sonstige Bestandteile sind: Kakaobutter, Hartfett, Sojalecithin, Talkum

Wie Lecicarbon aussieht und Inhalt der Packung

Lecicarbon ist ein helles, beiges Zäpfchen in Cellophan eingesiegelt und in Packungsgrößen zu 6, 12, und 120 Stück erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

C.BRADY

Hörlgasse 5

1090 Wien

Tel.: +43 (1) 310 6960 Fax:+43 (1) 310 6960 27 email: office@brady.co.at

Z.Nr.: 3437

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im Dezember 2014

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Zuletzt aktualisiert: 26.07.2023

Quelle: Lecicarbon - Zäpfchen - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Kohlendioxid freisetzende Mittel
Zulassungsland Österreich
Hersteller C. Brady GmbH & Co KG
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 17.02.1950
ATC Code A06AX02
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Mittel gegen Obstipation

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden