Febuxostat Genericon 120 mg Filmtabletten

Abbildung Febuxostat Genericon 120 mg Filmtabletten
Wirkstoff(e) Febuxostat
Zulassungsland Österreich
Hersteller Genericon Pharma GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 12.09.2018
ATC Code M04AA03
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Gichtmittel

Zulassungsinhaber

Genericon Pharma GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Feburo 120 mg-Filmtabletten Febuxostat G.L. Pharma GmbH
Febuxostat Mylan 80 mg Filmtabletten Febuxostat Mylan Pharmaceuticals Limited
Febuxostat Aristo 120 mg Filmtabletten Febuxostat Aristo Pharma GmbH
Febuxostat +pharma 80 mg Filmtabletten Febuxostat +pharma arzneimittel gmbh
Febuxostat Sandoz 80 mg - Filmtabletten Febuxostat Sandoz GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Febuxostat Genericon enthĂ€lt den Wirkstoff Febuxostat und wird zur Behandlung von Gicht angewendet, die mit einem HarnsĂ€ure (Urat)-Überschuss im Körper zusammenhĂ€ngt. Bei manchen Menschen hĂ€uft sich die HarnsĂ€ure im Blut an und kann Konzentrationen erreichen, die so hoch sind, dass HarnsĂ€ure unlöslich wird. Wenn dies passiert, können sich in Ihren Gelenken und Nieren sowie deren Umgebung Uratkristalle bilden. Diese Kristalle können plötzlich schwere Schmerzen, Rötung, WĂ€rmegefĂŒhl und Gelenkschwellung (bekannt als Gichtanfall) verursachen. Unbehandelt können sich grĂ¶ĂŸere Kristallablagerungen, die als Gichtknoten bezeichnet werden, in den Gelenken und deren Umgebung bilden. Diese Gichtknoten können Gelenke und Knochen schĂ€digen.

Febuxostat Genericon wirkt, indem es die HarnsĂ€urekonzentration im Blut senkt. Wenn Sie die HarnsĂ€urekonzentration durch die 1 x tĂ€gliche Einnahme von Febuxostat Genericon niedrig halten, wird die Kristallbildung verhindert und auf diese Weise mit der Zeit eine Minderung der Beschwerden erreicht. Wird die HarnsĂ€urekonzentration ĂŒber eine ausreichend lange Zeit niedrig gehalten, kann dies auch ein Schrumpfen der Gichtknoten bewirken.

Febuxostat Genericon 120 mg wird auch angewendet, um hohe HarnsĂ€urekonzentrationen im Blut zu behandeln und ihnen vorzubeugen. Diese können auftreten, wenn Sie mit einer Chemotherapie gegen Blutkrebs beginnen. Bei einer Chemotherapie werden Krebszellen zerstört, woraufhin die HarnsĂ€urekonzentration im Blut steigt, wenn die Bildung von HarnsĂ€ure nicht verhindert wird. Febuxostat Genericon ist fĂŒr Erwachsene bestimmt.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Febuxostat Genericon darf nicht eingenommen werden,

wenn Sie allergisch gegen Febuxostat oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Febuxostat Genericon einnehmen:

  • wenn Sie eine HerzschwĂ€che, Herzprobleme oder einen Schlaganfall haben oder hatten.
  • wenn Sie Nierenfunktionsstörungen und/oder schwerwiegende allergische Reaktionen gegenĂŒber Allopurinol (einem Arzneimittel zur Gichtbehandlung) haben oder hatten.
  • wenn Sie Leberfunktionsstörungen oder AuffĂ€lligkeiten bei Leberfunktionstests haben oder hatten.
  • wenn Sie aufgrund einer hohen HarnsĂ€urekonzentration in Folge des Lesch-Nyhan-Syndroms (eine seltene angeborene Erkrankung, bei der sich zu viel HarnsĂ€ure im Blut befindet) behandelt werden.
  • wenn Sie an einem SchilddrĂŒsenproblem leiden.

Sollte bei Ihnen eine allergische Reaktion auf Febuxostat Genericon auftreten, beenden Sie sofort die Einnahme dieses Arzneimittels (siehe Abschnitt 4). Mögliche Zeichen einer allergischen Reaktion könnten sein:

  • Hautausschlag, einschließlich schwerer Formen (z.B. BlĂ€schen, Knötchen, juckender, schuppender Hautausschlag), Juckreiz
  • Schwellung der Gliedmaßen oder des Gesichts
  • Atembeschwerden
  • Fieber mit vergrĂ¶ĂŸerten Lymphknoten
  • aber auch schwerwiegende, lebensbedrohliche allergische ZustĂ€nde mit Herz- und Kreislaufstillstand.

Ihr Arzt wird gegebenenfalls entscheiden, die Behandlung mit Febuxostat Genericon dauerhaft zu beenden.

Selten gab es Berichte ĂŒber möglicherweise lebensbedrohliche HautausschlĂ€ge (Stevens- Johnson- Syndrom) unter der Anwendung von Febuxostat. Diese erschienen anfĂ€nglich als rötliche, zielscheibenĂ€hnliche Punkte oder kreisförmige Stellen, oft mit zentraler BlĂ€schenbildung am Rumpf. Dazu können auch zĂ€hlen: GeschwĂŒre im Mund, Rachen, Nase und an den Genitalien, sowie eine BindehautentzĂŒndung (rote und geschwollene Augen). Der Hautausschlag kann zu großflĂ€chiger BlĂ€schenbildung oder AbschĂ€len der Haut fortschreiten. Wenn es bei Ihnen unter der Anwendung von Febuxostat Genericon zu einem Stevens-Johnson-Syndrom gekommen ist, darf die Behandlung mit Febuxostat Genericon zu keinem Zeitpunkt wieder aufgenommen werden. Wenn bei Ihnen ein Hautausschlag oder diese Hautsymptome auftreten, suchen Sie sofort den Rat eines Arztes und informieren Sie ihn, dass Sie dieses Arzneimittel einnehmen.

Wenn Sie im Moment einen Gichtanfall haben (plötzliches Auftreten von schweren Schmerzen, Druckempfindlichkeit, Rötung, WĂ€rmegefĂŒhl und Gelenkschwellung), warten Sie bis der Gichtanfall abgeklungen ist, bevor Sie mit der Behandlung mit Febuxostat Genericon beginnen.

Bei manchen Patienten kann es zu einem Gichtanfall kommen, wenn sie mit der Einnahme von bestimmten Arzneimitteln zur Kontrolle der HarnsĂ€urekonzentration beginnen. Das muss nicht bei jedem so sein, könnte aber auch bei Ihnen, insbesondere wĂ€hrend der ersten Behandlungswochen oder Behandlungsmonate, auftreten, wenn Sie Febuxostat Genericon einnehmen. Auch bei einem Gichtanfall mĂŒssen Sie unbedingt Febuxostat Genericon weiter einnehmen, da Febuxostat Genericon trotzdem wirkt und die HarnsĂ€urekonzentration senkt. Im Laufe der Zeit werden solche AnfĂ€lle weniger hĂ€ufig auftreten und weniger schmerzhaft sein, wenn Sie Febuxostat Genericon weiterhin jeden Tag einnehmen.

Ihr Arzt wird Ihnen bei Bedarf noch andere Arzneimittel verschreiben, um einem Gichtanfall vorzubeugen oder um die damit verbundenen Symptome (wie Schmerzen und Gelenkschwellung) zu behandeln.

Bei Patienten mit sehr hohen HarnsĂ€urespiegeln (z.B. wĂ€hrend einer Krebs-Chemotherapie) könnte die Behandlung mit HarnsĂ€ure-senkenden Arzneimitteln zur Anreicherung von Xanthin in den Harnwegen fĂŒhren, möglicherweise mit Entstehung von Steinen. Allerdings wurde dies nicht bei Patienten beobachtet, die mit Febuxostat wegen eines Tumorlyse-Syndroms behandelt wurden.

Ihr Arzt könnte Sie um Bluttests bitten, um zu ĂŒberprĂŒfen, ob Ihre Leber normal arbeitet.

Kinder und Jugendliche

Geben Sie dieses Arzneimittel nicht Kindern unter 18 Jahren, da die Sicherheit und Wirksamkeit bisher noch nicht erwiesen sind.

Schwangerschaft und Stillzeit

Es ist nicht bekannt, ob Febuxostat Genericon Ihr ungeborenes Kind schÀdigen kann. Es wird empfohlen, Febuxostat Genericon nicht wÀhrend der Schwangerschaft einzunehmen.

Es ist nicht bekannt, ob Febuxostat Genericon in die Muttermilch ĂŒbergehen kann. Es wird empfohlen, Febuxostat Genericon nicht einzunehmen, wenn Sie stillen oder planen zu stillen.

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die ReaktionsfĂ€higkeit und VerkehrstĂŒchtigkeit beeintrĂ€chtigen. Seien Sie sich bewusst, dass wĂ€hrend der Behandlung Schwindel, SchlĂ€frigkeit, verschwommenes Sehen und TaubheitsgefĂŒhl oder Hautprickeln auftreten können. In diesen FĂ€llen sollten Sie nicht selbst fahren oder Maschinen bedienen.

Febuxostat Genericon enthÀlt Lactose und Natrium

Febuxostat Genericon enthĂ€lt Lactose (Zuckerart). Bitte nehmen Sie Febuxostat Genericon erst nach RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer ZuckerunvertrĂ€glichkeit leiden.

Dieses Arzneimittel enthĂ€lt weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium per Dosis, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Febuxostat Genericon einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

  • Die ĂŒbliche Dosis ist eine Filmtablette tĂ€glich.
  • Die Einnahme kann mit oder ohne Nahrung erfolgen.

Gicht

Febuxostat Genericon ist als 80 mg Filmtablette oder als 120 mg Filmtablette erhĂ€ltlich. Ihr Arzt wird Ihnen die fĂŒr Sie am besten geeignete StĂ€rke verschreiben.

FĂŒhren Sie die tĂ€gliche Einnahme von Febuxostat Genericon fort, auch wenn bei Ihnen kein Gichtanfall oder Gichtschub auftritt.

Vorbeugung und Behandlung hoher HarnsÀurekonzentrationen bei Patienten unter Krebs- Chemotherapie

Febuxostat Genericon ist als 120 mg Filmtablette erhÀltlich.

Beginnen Sie zwei Tage vor der Chemotherapie mit der Einnahme von Febuxostat Genericon und fĂŒhren Sie die Anwendung entsprechend der Empfehlung Ihres Arztes fort. In der Regel ist die Behandlung kurzzeitig.

Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge von Febuxostat Genericon eingenommen haben als Sie sollten

Falls Sie unabsichtlich eine Überdosis eingenommen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder an die Notaufnahme des nĂ€chstgelegenen Krankenhauses.

Wenn Sie die Einnahme von Febuxostat Genericon vergessen haben

Wenn Sie die Einnahme von Febuxostat Genericon vergessen haben, holen Sie diese schnellstmöglich nach, es sei denn die nÀchste Einnahme steht kurz bevor. In diesem Fall lassen Sie die vergessene Filmtablette aus und nehmen Sie die nÀchste Filmtablette zur gewohnten Zeit ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Febuxostat Genericon abbrechen

Brechen Sie die Einnahme von Febuxostat Genericon nicht ohne Anweisung Ihres Arztes ab, auch wenn Sie sich besser fĂŒhlen. Wenn Sie die Einnahme von Febuxostat Genericon abbrechen, kann Ihre HarnsĂ€urekonzentration wieder ansteigen, und Ihre Beschwerden können sich verschlimmern, weil sich neue Uratkristalle in Ihren Gelenken und Nieren sowie deren Umgebung bilden können.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Einnahme von Febuxostat Genericon zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kĂŒrzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Es ist besonders wichtig, dass Sie Ihren Arzt oder Apotheker informieren, wenn Sie Arzneimittel einnehmen/anwenden, die eine der nachfolgend genannten Substanzen enthalten, da Wechselwirkungen mit Febuxostat Genericon auftreten können und Ihr Arzt sich möglicherweise notwendige Maßnahmen ĂŒberlegen möchte.

  • Mercaptopurin (zur Behandlung von Krebs)
  • Azathioprin (zur Herabsetzung der Immunabwehr)
  • Theophyllin (zur Behandlung von Asthma)

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.

Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht weiter ein und kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt oder suchen Sie eine nahe gelegene Notaufnahme auf, wenn die folgenden seltenen Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen) auftreten, da eine schwere allergische Reaktion folgen könnte:

  • anaphylaktische Reaktionen, ArzneimittelĂŒberempfindlichkeit (siehe auch Abschnitt 2 „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“)
  • möglicherweise lebensbedrohliche HautausschlĂ€ge, die gekennzeichnet sind durch BlĂ€schenbildung und AbschĂ€lungen von Haut und SchleimhĂ€uten, z.B. von Mund und Genitalien, schmerzhafte GeschwĂŒre im Mund und/oder im Genitalbereich, begleitet von Fieber, Halsschmerzen und MĂŒdigkeit (Stevens- Johnson-Syndrom/toxische epidermale Nekrolyse), oder durch vergrĂ¶ĂŸerte Lymphknoten, LebervergrĂ¶ĂŸerung, Hepatitis (bis hin zu Leberversagen), erhöhte Anzahl weißer Blutkörperchen (Arzneimittelwirkung mit Eosinophilie und systemischen Symptomen – DRESS) (siehe Abschnitt 2)
  • Hautausschlag am ganzen Körper

HĂ€ufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • AuffĂ€llige Lebertestwerte
  • Durchfall
  • Kopfschmerzen
  • Hautausschlag (einschließlich verschiedener Arten von Hautausschlag, siehe unten in den Abschnitten “Gelegentliche Nebenwirkungen” sowie “Seltene Nebenwirkungen”)
  • Übelkeit
  • Erhöhung der Gichtsymptome
  • lokale Schwellung aufgrund von FlĂŒssigkeitseinlagerung im Gewebe (Ödem)

Andere Nebenwirkungen, die oben nicht genannt wurden, sind im Folgenden aufgefĂŒhrt.

Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

  • verminderter Appetit, Änderung der Blutzuckerwerte (Diabetes) sowie damit verbundene Symptome wie ĂŒbermĂ€ĂŸiger Durst, erhöhte Blutfettwerte, Gewichtszunahme
  • Herabsetzung des Geschlechtstriebs
  • Schlafstörungen, SchlĂ€frigkeit
  • Schwindel, TaubheitsgefĂŒhl, Hautprickeln, vermindertes oder verĂ€ndertes Tastempfinden (HypoĂ€sthesie, Hemiparese oder ParĂ€sthesie), verĂ€nderter Geschmackssinn, verminderter Geruchssinn (Hyposmie)
  • AuffĂ€lligkeiten im EKG (Elektrokardiogramm), unregelmĂ€ĂŸiger oder schneller Herzschlag, Herzklopfen (Palpitation)
  • Hitzewallungen oder Flush (z.B. Rötung des Gesichts oder Halses), erhöhter Blutdruck, Blutungen (wurden nur bei Patienten beobachtet, die eine Chemotherapie gegen Blutkrankheiten erhielten)
  • Husten, Kurzatmigkeit, Beschwerden oder Schmerzen des Brustkorbs, EntzĂŒndungen der NasengĂ€nge und/oder des Halses (Infektionen der oberen Atemwege), Bronchitis
  • Mundtrockenheit, Bauchschmerzen/BlĂ€hungen, Sodbrennen/Verdauungsstörungen, Verstopfung, hĂ€ufigerer Stuhlgang, Erbrechen, Magenbeschwerden
  • Juckreiz, juckender Hautausschlag, HautentzĂŒndung oder HautverfĂ€rbung, kleine rote oder violette Punkte auf der Haut, kleine, flache rote Punkte auf der Haut, flache rote Zone auf der Haut, die bedeckt ist mit kleinen, zusammenfließenden Unebenheiten, Hautausschlag, rote Zonen und Punkte auf der Haut, sonstige Hauterkrankungen
  • Muskelkrampf, MuskelschwĂ€che, Muskel- und Gelenkschmerzen, SchleimbeutelentzĂŒndung oder Arthritis (GelenkentzĂŒndung, die ĂŒblicherweise von Schmerz, Schwellung und/oder Steifheit begleitet ist), Schmerzen in den ExtremitĂ€ten, RĂŒckenschmerzen, Muskelspasmen
  • Blut im Urin, auffĂ€llig hĂ€ufiges Wasserlassen, auffĂ€llige Urintestwerte (erhöhte Proteinwerte im Urin), Funktionsstörungen der Nieren
  • Abgeschlagenheit, Beschwerden oder Schmerzen des Brustkorbes
  • Steine in der Gallenblase oder in den GallengĂ€ngen (Cholelithiasis)
  • Erhöhung der Blutspiegel von SchilddrĂŒsen-stimulierendem Hormon (TSH)
  • VerĂ€nderte Blutwerte oder Menge an Blutzellen (auffĂ€lliger Bluttest)
  • Nierensteine
  • Erektionsprobleme

Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

  • MuskelschĂ€digung, die in seltenen FĂ€llen schwerwiegend sein kann. Dies kann zu Muskelbeschwerden fĂŒhren und kann, insbesondere wenn Sie sich zur gleichen Zeit unwohl fĂŒhlen oder eine erhöhte Temperatur haben, durch einen krankhaften Muskelabbau bedingt sein. Wenden Sie sich unverzĂŒglich an Ihren Arzt, wenn bei Ihnen Muskelschmerzen, - druckempfindlichkeit oder -schwĂ€che auftreten.
  • ausgeprĂ€gte Schwellungen von tieferen Hautschichten, insbesondere um die Lippen, Augen, an den Genitalien, HĂ€nden, FĂŒĂŸen oder der Zunge, möglicherweise einhergehend mit plötzlichen Atembeschwerden
  • hohes Fieber in Verbindung mit masernĂ€hnlichem Hautausschlag, vergrĂ¶ĂŸerte Lymphknoten, LebervergrĂ¶ĂŸerung, Hepatitis (bis hin zu Leberversagen), erhöhte Anzahl weißer Blutkörperchen (Leukozytose, mit oder ohne Eosinophilie)
  • Hautrötungen (Erythem), verschiedene HautausschlĂ€ge (z. B. juckend, mit weißen Punkten, mit BlĂ€schen, mit eitrigen BlĂ€schen, mit Hautabschuppungen, masernĂ€hnliche AusschlĂ€ge), großflĂ€chige Hautrötung (Erythem), Nekrose und blasige Ablösung der Oberhaut und

SchleimhÀute, in der Folge AbschÀlung (Exfoliation) und mögliche Sepsis (Stevens-Johnson- Syndrom/toxische epidermale Nekrolyse)

  • NervositĂ€t
  • DurstgefĂŒhl
  • Ohrenklingeln
  • verschwommenes Sehen, verĂ€ndertes Sehen
  • Haarausfall
  • GeschwĂŒre im Mundbereich
  • EntzĂŒndung des Pankreas: hĂ€ufige Symptome sind Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen
  • Vermehrtes Schwitzen
  • Gewichtsabnahme, verstĂ€rkter Appetit, unkontrollierter Verlust des Appetits (Anorexie)
  • Muskel- und/oder Gelenksteifigkeit
  • Anormal niedrige Anzahl von Blutzellen (weiße oder rote Blutzellen oder BlutplĂ€ttchen)
  • Dringendes BedĂŒrfnis zu urinieren
  • VerĂ€nderung oder Verringerung der Urinmenge aufgrund einer EntzĂŒndung der Nieren (tubulo- interstitielle Nephritis)
  • EntzĂŒndung der Leber (Hepatitis)
  • GelbfĂ€rbung der Haut (Ikterus)
  • LeberschĂ€digung
  • Erhöhung der Blutspiegel von Kreatinphosphokinase (dies weist auf eine MuskelschĂ€digung hin)
  • Plötzlicher Herztod

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt ĂŒber das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt fĂŒr Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und auf der Blisterpackung nach „Verw. bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

FĂŒr dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Febuxostat Genericon enthÀlt

Der Wirkstoff ist Febuxostat.

Febuxostat Genericon 80 mg Filmtabletten: Jede Filmtablette enthÀlt 80 mg Febuxostat (als Febuxostat Hemihydrat).

Febuxostat Genericon 120 mg Filmtabletten: Jede Filmtablette enthÀlt 120 mg Febuxostat (als Febuxostat Hemihydrat).

Die sonstigen Bestandteile sind:

Tablettenkern: Lactose-Monohydrat, mikrokristalline Cellulose (E460), Hydroxypropylcellulose (E463), Corscarmellose Natrium, Siliciumdioxid, hochdispers, wasserfrei, Magnesiumstearat (E470b). FilmĂŒberzug: Poly(vinylalkohol) (E1203), Talk (E553b), Titandioxid (E171), Macrogol 3350 (E1521), MethacrylsĂ€ure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1) (Typ A), Eisenoxid gelb (E172), Natriumhydrogencarbonat.

Wie Febuxostat Genericon aussieht und Inhalt der Packung

Febuxostat Genericon 80 mg Filmtabletten sind blassgelbe bis gelbe, beschichtete, kapselförmige Tabletten, mit der PrĂ€gung „80“ auf einer Seite, die andere Seite ist glatt. Die Abmessungen betragen 16,5 mm x 7,0 mm ± 5%.

Febuxostat Genericon 120 mg Filmtabletten sind blassgelbe bis gelbe, beschichtete, kapselförmige Tabletten, mit der PrĂ€gung „120“ auf einer Seite, die andere Seite ist glatt. Die Abmessungen betragen 18,5 mm x 9,0 mm ± 5%.

Febuxostat Genericon ist in Aluminium-OPA/Alu/PVC- oder Aluminium- PVC/F/PVDC- Blisterpackungen verpackt.

Febuxostat Genericon ist in Packungen zu 10, 14, 20, 28, 30, 42, 56, 80, 84 und 98 Filmtabletten erhÀltlich.

Es werden möglicherweise nicht alle PackungsgrĂ¶ĂŸen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutische Unternehmer:

Genericon Pharma Gesellschaft m.b.H.

AT-8054 Graz

E-Mail: genericon@genericon.at

Hersteller:

Genericon Pharma Gesellschaft m.b.H., 8054 Graz, Österreich

Rontis Hellas Medical and Pharmaceutical Products S.A., Larisa, 41004, Greece PharOS MT Ltd., Birzebbugia BBG 3000, Malta

Z.Nr.:

Febuxostat Genericon 80 mg Filmtabletten: 138480

Febuxostat Genericon 120 mg Filmtabletten: 138481

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im Oktober 2019.

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Zuletzt aktualisiert: 26.07.2023

Quelle: Febuxostat Genericon 120 mg Filmtabletten - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Febuxostat
Zulassungsland Österreich
Hersteller Genericon Pharma GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 12.09.2018
ATC Code M04AA03
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden