Was ist es und wofür wird es verwendet?
Zinkglukonat 25 ist ein Zinkpräparat
Anwendungsgebiet
Zur Behandlung von Zinkmangelzuständen, sofern sie durch übliche Ernährung nicht behoben werden können.
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Wirkstoff(e) | Zinkgluconat |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | Wörwag Pharma GmbH & Co. KG |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 05.08.2003 |
ATC Code | A12CB02 |
Abgabestatus | Apothekenpflichtig |
Verschreibungsstatus | nicht verschreibungspflichtig |
Pharmakologische Gruppe | Andere Mineralstoffe |
Medikament | Wirkstoff(e) | Zulassungsinhaber |
---|---|---|
Zink-Injekt N | Zinkgluconat | Wörwag Pharma GmbH & Co. KG |
Zink-Sandoz 20mg Filmtabletten | Zinkgluconat | Hexal Aktiengesellschaft |
Zink-D-Longoral | Zinkgluconat | Drossapharm Arzneimittel Handelsgesellschaft mbH |
Zink Verla 10 mg | Zinkgluconat | Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG |
Zink Verla 20 mg | Zinkgluconat | Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG |
Zinkglukonat 25 ist ein Zinkpräparat
Anwendungsgebiet
Zur Behandlung von Zinkmangelzuständen, sofern sie durch übliche Ernährung nicht behoben werden können.
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wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Zink-D-gluconat oder einen der sonstigen Bestandteile von Zinkglukonat 25 sind.
Auf Zink-Mangel zurückgeführte Erkrankungen können auch andere Ursachen haben.
Bei längerfristiger Anwendung von Zink sollte neben Zink auch Kupfer labordiagnostisch überwacht werden.
Erfahrungen bei Kindern liegen bisher nicht vor. Für ältere Menschen gibt es keine speziellen Anwendungsbeschränkungen.
Chelatbildner wie D-Penicillamin, Dimercaptopropansulfonsäure (DMPS), Dimerkaptobernsteinsäure (DMSA) oder Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) können die Zinkresorption reduzieren oder die Ausscheidung steigern.
Bei gleichzeitiger Gabe von Zink und Phosphaten, Eisen-, Kupfer- und Calciumsalzen kann die Resorption von Zink reduziert werden.
Zink kann die Verfügbarkeit von Kupfer beeinträchtigen. Hohe Zinkmengen können die Auf- nahme und Speicherung von Eisen reduzieren.
Zink reduziert die Resorption von Tetracyclinen, Ofloxazin und anderen Quinolonen (z.B. Norfloxacin, Ciprofloxacin). Aus diesem Grund sollte zwischen der Einnahme von Zink und den genannten Medikamenten ein zeitlicher Abstand von mindestens 3 Stunden eingehalten werden.
Beachten Sie bitte, daß diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Nahrungsmittel mit hohem Gehalt an Phytinen (z.B. Getreideprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse) reduzieren die Zinkresorption. Es gibt Anhaltspunkte dafür, dass Kaffee die Resorption von Zink beeinträchtigt.
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Bei nachgewiesenem, klinisch gesichertem Zinkmangel besteht im therapeutischen Dosisbereich keine Einschränkung bei der Anwendung von Zinkglukonat 25 in der Schwan- gerschaft.
Stillzeit
Bei nachgewiesenem, klinisch gesichertem Zinkmangel besteht im therapeutischen Dosisbereich keine Einschränkung bei der Anwendung von Zinkglukonat 25 in der Stillzeit.
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Nehmen Sie Zinkglukonat 25 immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Bitte halten Sie sich an die Einnahmevorschriften, da Zinkglukonat 25 sonst nicht richtig wirken kann!
Soweit vom Arzt nicht anders verordnet, nehmen Sie ½ bis 1 Tablette täglich ein.
Art der Anwendung
Die Tabletten sollten mit ausreichend Flüssigkeit und deutlichem Abstand vor einer Mahlzeit eingenommen werden.
Dauer der Anwendung
Die Anwendungsdauer richtet sich nach dem therapeutischen Erfolg.
Fragen Sie bitte Ihren Arzt!
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Zinkglukonat 25 zu stark oder zu schwach ist.
Erst bei oralen Dosierungen, die um ein Vielfaches über den therapeutischen Dosierungen lie- gen, können Überdosierungserscheinungen wie Metallgeschmack auf der Zunge, Kopf- schmerzen, Durchfall, Fieber, Schwindel, Elektrolytstörungen, Teilnahmslosigkeit und mus- kuläre Koordinationsstörungen auftreten, die nach dem Absetzen des Medikaments schnell abklingen.
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Die Einnahme sollte gemäß der Dosierungsanleitung fortgesetzt werden.
Bei vorzeitiger Unterbrechung oder Beendigung der Behandlung sind keine besonderen Maß- nahmen erforderlich. Um den therapeutischen Erfolg jedoch zu gewährleisten, sollten Sie Ih- ren Arzt fragen, wenn Sie die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden wollen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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Wie alle Arzneimittel kann Zinkglukonat 25 Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: | mehr als 1 Behandelter von 10 |
Häufig: | 1 bis 10 Behandelte von 100 |
Gelegentlich: | 1 bis 10 Behandelte von 1000 |
Selten: | 1 bis 10 Behandelte von 10000 |
Sehr selten: | weniger als 1 Behandelter von 10000 |
Nicht bekannt: | Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar |
Magen-Darmerkrankungen
Sehr selten kann es unter Zinkglukonat 25 zu Beschwerden im Magen-Darm-Bereich kom- men, z.B. in Form von Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Magenreizun- gen. Diese Beschwerden treten vor allem zu Beginn der Behandlung auf und sind häufiger, wenn das Präparat auf nüchternen Magen eingenommen wird, als bei Einnahme zu den Mahl- zeiten. In diesen Fällen sollte die Einnahme ausnahmsweise zu den Mahlzeiten erfolgen, aber möglichst nicht zusammen mit pflanzlichen Nahrungsmitteln (siehe unter dem Abschnitt Ein-
Zink kann nach längerfristiger Einnahme Kupfermangel verursachen (siehe unter dem Ab- schnitt Besondere Vorsicht bei der Einnahme).
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3
D-53175 Bonn
Website: http://www.bfarm.de
anzeigen.
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
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Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Behältnis nach angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Nicht über 25°C aufbewahren.
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Der Wirkstoff ist:
1 Tablette mit Bruchkerbe enthält:
174,27 mg Zink-D-gluconat, berechnet auf die wasserfreie Substanz entsprechend 25 mg bzw. 0,383 mmol Zink.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Povidon K30, Croscarmellose-Natrium, Talkum, höherkettige Partialglyceride, Hochdisperses Siliciumdioxid, Mikrokristalline Cellulose
Tabletten mit Bruchkerbe zum Einnehmen.
Packungen mit 20 Tabletten (N1), 50 Tabletten (N2) und 100 Tabletten (N3).
Wörwag Pharma GmbH & Co. KG
Calwer Straße 7
71034 Böblingen
Tel.: 07031/6204-0
Fax: 07031/6204-31
E-Mail: info@woerwagpharma.com
Mauermann Arzneimittel KG
Heinrich-Knote-Straße 2
82343 Föcking
Zur Information unserer Patienten
Zink ist ein wichtiges Spurenelement, das dem Organismus von außen zugeführt werden muß. Es ist Bestandteil vieler Biokatalysatoren (Enzyme) und somit an vielen zentralen Stoffwech- selschritten beteiligt.
Aufgrund seiner unterschiedlichen und komplexen Wirkungen im Organismus sind auch die Symptome des Zinkmangels vielfältig. Ein Zinkmangel kann zu einer erhöhten Anfälligkeit gegenüber Infektionskrankheiten führen, da Zink für die Funktion des Immungeschehens von großer Wichtigkeit ist. Darüber hinaus kann ein Zinkdefizit zur verzögerten Wundheilung füh- ren. Außerdem kann sich ein Mangel an Zink in Wachstumsverzögerungen äußern.
Ein Zinkmangel kann durch eine unzureichende Zufuhr oder auch durch Fehlernährung, wie unausgewogene Fastenkuren verursacht werden. Zinkmangelerscheinungen können auch ver- ursacht werden durch eine gestörte Zinkaufnahme (z.B. bei Darmerkrankungen) oder eine vermehrte Zinkausscheidung, z.B. durch Alkoholkonsum, Abführmittel oder andere Medika- mente.
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Zuletzt aktualisiert: 21.08.2022
Quelle: Zinkglukonat 25 - Beipackzettel
Wirkstoff(e) | Zinkgluconat |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | Wörwag Pharma GmbH & Co. KG |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 05.08.2003 |
ATC Code | A12CB02 |
Abgabestatus | Apothekenpflichtig |
Verschreibungsstatus | nicht verschreibungspflichtig |
Pharmakologische Gruppe | Andere Mineralstoffe |
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