Was ist es und wofür wird es verwendet?
Norflex ist ein Skelettmuskelrelaxans.
Norflex wird angewendet zur kurzfristigen symptomatischen Behandlung schmerzhafter Muskelverspannungen bei Erwachsenen.
Anzeige
Wirkstoff(e) | Orphenadrincitrat |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | MEDA Pharma GmbH & Co. KG |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 01.06.2005 |
ATC Code | M03BC01 |
Abgabestatus | Apothekenpflichtig |
Verschreibungsstatus | verschreibungspflichtig |
Pharmakologische Gruppe | Muskelrelaxanzien, zentral wirkende Mittel |
Norflex ist ein Skelettmuskelrelaxans.
Norflex wird angewendet zur kurzfristigen symptomatischen Behandlung schmerzhafter Muskelverspannungen bei Erwachsenen.
Anzeige
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Norflex einnehmen.
Besondere Vorsicht ist erforderlich bei Patienten mit Erhöhung des Augeninnen- druckes (Engwinkel-Glaukom), gutartiger Vergrößerung der Vorsteherdrüse (Pros-
1tata-Adenom) mit Restharnbildung, mechanischen Engpässen (Stenosen) im Be- reich des Magen-Darm-Kanals, schnellen Herzrhythmusstörungen (Tachyarrhyth- mie), Megacolon.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.
Amantadin, Chinidin und trizyklische Antidepressiva können die anticholinerge Wirkung des Orphenadrin verstärken. Die Antiparkinsonwirkung von Levodopa kann durch Orphenadrin verstärkt werden. Von einer gleichzeitigen Gabe von Norflex und Chlor- promazin ist wegen erhöhter Hypothermiegefahr abzusehen.
Orphenadrin kann die dämpfende und atemabschwächende Wirkung von Opioiden verstärken.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Bisher liegen nur begrenzte Erfahrungen mit einer Anwendung von Norflex in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft vor. Zu den letzten sechs Monaten der Schwangerschaft liegen keine Erfahrungen vor. Das potentielle Risiko für den Menschen ist daher, auch aufgrund unzureichend durchgeführter Tierstudien, nicht bekannt. Daher dürfen Sie, wenn Sie schwanger sind, Norflex nicht einnehmen, es sei denn, Ihr behandelnder Arzt hält dies für unbedingt notwendig.
Da nicht bekannt ist, ob Orphenadrincitrat, der Wirkstoff von Norflex, in die Muttermilch übergeht, dürfen Sie Norflex in der Stillzeit nicht anwenden, es sei denn, Ihr behandelnder Arzt hält dies für unbedingt notwendig.
Dieses Arzneimittel kann das Reaktionsvermögen z.B. im Straßenverkehr oder bei der Bedienung von Maschinen beeinträchtigen; dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenhang mit Alkohol.
Bitte nehmen Sie Norflex erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Anzeige
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
Je 1 Tablette morgens und abends.
Art der Anwendung:
2Die Tabletten sind unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit einzunehmen.
Dauer der Anwendung:
Soweit nicht anders verordnet, ist die Dauer der Anwendung auf eine Woche zu beschränken.
Im Falle einer Überdosierung oder Vergiftung mit Norflex ist in jedem Fall unverzüglich ein Arzt (z.B. Vergiftungsnotruf) um Rat zu fragen.
Bitte holen Sie die versäumte Dosis nicht nach, sondern setzen Sie die Einnahme von Norflex, wie von Ihrem Arzt verordnet, fort.
Bitte unterbrechen oder beenden Sie die Einnahme von Norflex nicht, ohne mit Ihrem Arzt zuvor darüber zu sprechen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Anzeige
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Die am häufigsten berichtete Nebenwirkung bei der Anwendung von Norflex ist Müdigkeit, die bei ca. 5 % der Patienten auftrat.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig | mehr als 1 Behandelter von 10 |
Häufig | 1 bis 10 Behandelte von 100 |
Gelegentlich | 1 bis 10 Behandelte von 1.000 |
Selten | 1 bis 10 Behandelte von 10.000 |
Sehr selten | weniger als 1 Behandelter von 10.000, einschließlich Einzelfälle |
Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind:
Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten Nebenwirkungen betroffen sind, nehmen Sie Norflex nicht weiter ein und suchen Sie Ihren Arzt möglichst umgehend auf.
Gelegentlich: Euphorie, Nervosität, Angst, Schlafstörungen, Verwirrtheit, Depression,
emotionale Labilität
Häufig: Müdigkeit, Schwindel
Gelegentlich: Kopfschmerzen, Muskelzittern, Schluck- und Sprachstörungen, Beeinträchti- gung des Denkvermögens, Appetit- und Geschmacksstörungen
3
Häufig: Sehstörungen
Gelegentlich: Schmerzen, Augentrockenheit
Gelegentlich: Rhinitis, Brustschmerzen
Häufig: Übelkeit, Brechreiz
Gelegentlich: Bauchschmerzen, Mundtrockenheit, Obstipation, Diarrhö
Gelegentlich: Exanthem
Gelegentlich: Harnverhalt, Harninkontinenz
Gelegentlich: Brennen im Genitalbereich bei der Frau
Gelegentlich: Unbehagen, Beinschwäche
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen.
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Anzeige
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Das Verfalldatum des Arzneimittels ist auf der Durchdrückpackung und auf der Faltschachtel aufgedruckt.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Behältnis angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.
Nicht über 25 °C lagern.
Anzeige
Der Wirkstoff ist: Orphenadrincitrat (100 mg/Retardtablette).
4
Es gibt folgende Packungsgrößen:
Packung mit 20 Retardtabletten (N1)
Packung mit 50 Retardtabletten (N2)
Packung mit 100 Retardtabletten (N3)
MEDA Pharma GmbH & Co. KG Benzstraße 1
61352 Bad Homburg
Tel.: (06172) 888-01 Fax: (06172) 888-27 40
E-Mail: medinfo@medapharma.de
MEDA Pharma GmbH & Co. KG
Benzstraße 1
61352 Bad Homburg
oder
Labiana Pharmaceuticals SLU
Casanova, 27 - 31
08757 Corbera de Llobregat (Barcelona) Spanien
Norflex ist ein Warenzeichen der MEDA AB
5
Anzeige
Zuletzt aktualisiert: 22.08.2022
Quelle: Norflex - Beipackzettel
Wirkstoff(e) | Orphenadrincitrat |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | MEDA Pharma GmbH & Co. KG |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 01.06.2005 |
ATC Code | M03BC01 |
Abgabestatus | Apothekenpflichtig |
Verschreibungsstatus | verschreibungspflichtig |
Pharmakologische Gruppe | Muskelrelaxanzien, zentral wirkende Mittel |
Anzeige