Einnahme von Lunivia zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Lunivia kann andere Arzneimittel beeinflussen oder von diesen beeinflusstt werden, z.B.
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Arzneimittel, die ohne Verschreibung erhältlich sind, einschließlich pflanzlicher Arzneimittel.
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sogenannte CYP3A4-Hemmer wie bestimmte Antibiotika (Arzneimittel zur Behandlung bakterieller Infektionen), Antipilzmittel (Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen, z.B.
Ketoconazol) oder Grapefruitsaft. Es kann erforderlich sein, die Dosis von Lunivia zu reduzieren oder das Arzneimittel ganz abzusetzen. (Siehe Abschnitt 3. „Wie ist Lunivia einzunehmen?“.)
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sogenannte Cytochrom P450-Enzyminduktoren wie z.B. Carbamazepin, Phenytoin oder Johanniskraut.
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Arzneimittel zur Behandlung Ihrer Stimmung oder Ihres Verhaltens (wie Sie sich fühlen oder benehmen), z.B. Arzneimittel gegen Depressionen oder Angst (Neuroleptika, Hypnotika, Anxiolytika/Sedativa, Antidepressiva).
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Arzneimittel zur Behandlung starker Schmerzen (Narkoanalgetika).
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Arzneimittel zur Behandlung von Krampfanfällen/Anfallsleiden (Antiepileptika).
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Narkosemittel (Anästhetika).
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Arzneimittel zur Behandlung von Allergien (Antihistaminika, die Schläfrigkeit verursachen können).
Die Kombination mit den oben genannten Arzneimitteln kann z.B. das Risiko für Nebenwirkungen erhöhen. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines oder mehrere der genannten Arzneimittel einnehmen. Ihr Arzt wird die Dosis von Lunivia möglicherweise anpassen.
Die gleichzeitige Anwendung von Lunivia mit Opioiden (starke Schmerzmittel, Arzneimittel zur Drogenersatztherapie und einige Arzneimittel gegen Husten) erhöht das Risiko für Schläfrigkeit, Atembeschwerden (Atemdepression) und Koma und kann lebensbedrohlich sein. Aus diesem Grund sollte die gleichzeitige Einnahme nur dann in Betracht gezogen werden, wenn eine andere Behandlung nicht möglich ist.
Wenn Ihr Arzt dennoch Lunivia zusammen mit Opioiden verordnet, sollten die Dosierung und die Dauer der gleichzeitigen Behandlung von Ihrem Arzt begrenzt werden.
Informieren Sie Ihren Arzt über alle Opioid-haltigen Arzneimittel, die Sie einnehmen, und halten Sie sich genau an die Dosierungsempfehlung Ihres Arztes. Es könnte hilfreich sein, Freunde oder Angehörige zu informieren, auf die oben angeführten Anzeichen und Symptome zu achten. Kontaktieren Sie beim Auftreten solcher Symptome Ihren Arzt.
Einnahme von Lunivia zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Es kann länger dauern bis Lunivia wirkt, wenn Sie es mit einer fettreichen oder schweren Mahlzeit oder unmittelbar danach einnehmen.
Trinken Sie während der Einnahme von Lunivia keinen Alkohol, da dadurch die Nebenwirkungen von Lunivia verstärkt werden können.
Der Genuss von Grapefruitsaft ist zu vermeiden, da dieser die Wirkung von Lunivia beeinflusst.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Sehr häufige Nebenwirkungen (können mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
unangenehmer Geschmack
Häufige Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
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Nervosität, Depression, Angst
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Kopfschmerzen, Migräne, Schläfrigkeit, Benommenheit, ungewöhnliche Träume, Gedächtnisverslust oder Schwierigkeiten mit der Erinnerung, ungewöhnliche Gedanken
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verschwommenes Sehen (vor allem bei Patienten ab 65 Jahren)
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Halsschmerzen
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trockener Mund, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Verdauungsbeschwerden, Magenschmerzen
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Hautausschlag
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Rückenschmerzen, Muskelschmerzen
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Schwäche, Schmerzen
Gelegentliche Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
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Infektion, virale Infektion
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Veränderung der Farbe der roten Blutkörperchen, Blutarmut, Abnahme der weißen Blutkörperchen, Zunahme der weißen Blutkörperchen
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allergische Reaktion
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überaktive Schilddrüse
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Schwellung von Knöcheln, Füßen oder Fingern, Appetitlosigkeit, Durst, gesteigerter Appetit, niedriger Kaliumspiegel im Blut
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Stimmungslabilität, verminderter Sexualtrieb, Verwirrtheit, Aufgeregtheit, fühlen oder hören von Dingen, die nicht da sind (Halluzinationen) vor allem rund um die Schlafenszeit, Schlaflosigkeit, Teilnahmslosigkeit, Hochstimmung
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Schwindelgefühl, Schwierigkeiten betreffend Koordination und Gang, gestörte oder verminderte Körperbewegungen, Kribbeln, Stumpfheit, Zittern
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trockene Augen
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Ohrensausen, Ohrenschmerzen
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hoher Blutdruck, Ohnmacht
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Schwierigkeiten beim Atmen, rinnende Nase, Schluckauf
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schlechter Atem, Mundgeschwüre, Darmentzündung, Magen-Darm-Grippe, geschwollene Zunge
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Lichtempfindlichkeit der Haut, Schwitzen, Akne, trockene Haut, Ekzem
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Beinkrämpfe, Muskelzucken, Muskelschwäche, Gelenkprobleme
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häufiger Harndrang, Harnwegsinfektion, unkontrollierbarer unabsichtlicher Harnverlust, Nierenschmerzen, Nierensteine, Vorhandensein des Proteins Albumin im Harn
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schmerzhafte, unregelmäßige oder leichte Menstruationsblutung, Brustschmerzen, Impotenz
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Fieber, Müdigkeit
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Gewichtszunahme, Gewichtsabnahme
Seltene Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
Angioödem (Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge oder Rachen), anaphylaktische Reaktion (schnell auftretende allergische Reaktion mit Hautausschlag, Schluck- oder Atemproblemen)
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emotionale Verstimmung, Aggression, Ärger, Unruhe, Gedanken an Dinge, die nicht wahr sind
(Wahnvorstellungen), ungewöhnliches Verhalten, schwaches Gedächtnis seit der Einnahme von
Eszopiclon (Amnesie), Schlafwandeln oder „Schlaf-Fahren“ und andere außergewöhnliche
Verhaltensweisen
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Juckreiz (häufig bei Patienten ab 65 Jahren)
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Sturz (vor allem bei Patienten ab 65 Jahren)
Sehr seltene Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
leicht oder mäßig erhöhte Transaminasen und/oder alkalische Phosphatasen im Blut
Nebenwirkungen mit nicht bekannter Häufigkeit (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
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Entwicklung einer Abhängigkeit, Entzugserscheinungen, gedämpfte Emotionen
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Riechverlust, Störung der Aufmerksamkeit, verlängerte Reaktionszeit
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Doppeltsehen
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verlangsamte Atmung (Atemdepression)
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muskuläre Schwäche
Ältere Patienten
Die folgende Nebenwirkung trat nur bei Patienten ab 65 Jahre auf: Häufige Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
Verschwommenes Sehen
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.