Levofolic 50 mg/ml Injektions- oder Infusionslösung

Abbildung Levofolic 50 mg/ml Injektions- oder Infusionslösung
Wirkstoff(e) Natriumlevofolinat
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Medac Gesellschaft fĂŒr klinische SpezialprĂ€parate m.b.H.
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 09.05.2008
ATC Code V03AF10
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Alle ĂŒbrigen therapeutischen Mittel

Zulassungsinhaber

Medac Gesellschaft fĂŒr klinische SpezialprĂ€parate m.b.H.

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Anwendung von Levofolic in Kombination mit Methotrexat

Levofolic 50 mg/ml Injektions-/Infusionslösung gehört zu der Gruppe der sogenannten Antidote. Dies sind Substanzen, die in der Behandlung von Krebserkrankungen (zytostatische Therapie) eingesetzt werden, um der ToxizitÀt von Zytostatika entgegenzuwirken.

Levofolic wird in der Behandlung von Krebserkrankungen bei Erwachsenen und Kindern eingesetzt, um die ToxizitĂ€t von Substanzen wie Methotrexat zu verringern und ihrer Wirkung entgegenzuwirken. Substanzen wie Methotrexat hemmen die Wirkung körpereigener FolsĂ€ure (sog. FolsĂ€ureantagonisten). Eine Überdosierung von FolsĂ€ureantagonisten kann ebenfalls mit Levofolic behandelt werden.

Anwendung von Levofolic in Kombination mit 5-Fluorouracil

Levofolic verstÀrkt die Wirkung bestimmter Zytostatika. Daher wird es in der Behandlung von Krebserkrankungen angewendet, um die zellschÀdigende Wirkung des Zytostatikums 5-Fluorouracil zu verstÀrken.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Levofolic darf nicht angewendet werden,

  • wenn Sie allergisch gegen LevofolinsĂ€ure oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • wenn Sie an perniziöser AnĂ€mie oder einer anderen durch Vitamin-B12-Mangel bedingten AnĂ€mie leiden.
  • in Kombination mit 5-Fluorouracil im Fall von bestehenden Kontraindikationen gegen 5-Fluorouracil, insbesondere wenn Sie schwanger sind oder stillen.
  • in Kombination mit 5-Fluorouracil wenn Sie an starkem Durchfall leiden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie Levofolic anwenden.

Allgemeines

Levofolic darf in Kombination mit 5-Fluorouracil oder Methotrexat nur unter direkter Aufsicht eines in der Krebstherapie erfahrenen Arztes angewendet werden.

LevofolinsĂ€ure darf nicht in die FlĂŒssigkeit, die das RĂŒckenmark umgibt, verabreicht werden (intrathekal), da bei dieser Art der Anwendung starke Nebenwirkungen, einschließlich TodesfĂ€lle, auftraten.

Wenn Ihnen bestimmte zytotoxische (zellschĂ€digende) Substanzen wie Hydroxycarbamid, Cytarabin, Mercaptopurin oder Thioguanin verabreicht werden, kann bei Ihnen eine Makrozytose (VergrĂ¶ĂŸerung der roten Blutzellen) auftreten. Eine solche Makrozytose sollte nicht mit LevofolinsĂ€ure behandelt werden.

Wenn Sie an Epilepsie leiden und diese mit bestimmten Arzneimitteln behandelt wird (Phenobarbital, Phenytoin oder Primidon), kann es unter Anwendung von LevofolinsĂ€ure zu einem erhöhten Anfallsrisiko kommen. Dies ist durch eine Abnahme der Konzentration des anti-epileptischen Arzneimittels im Blutplasma bedingt. Ihr Arzt wird daher wahrscheinlich wĂ€hrend und nach der Behandlung Blutuntersuchungen durchfĂŒhren, um die Konzentration des anti-epileptischen Arzneimittels in Ihrem Blutplasma zu bestimmen. Falls erforderlich, wird die Dosis des anti- epileptischen Arzneimittels angepasst.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen bei der Anwendung von Levofolic in Kombination mit Methotrexat

Ihr Arzt wird sicherstellen, dass LevofolinsÀure nicht zeitgleich mit einem FolsÀureantagonisten (z. B. Methotrexat) verabreicht wird, da hierdurch die therapeutische Wirkung des Antagonisten reduziert werden kann.

Ihr Arzt wird darĂŒber hinaus sicherstellen, dass Ihnen keine ĂŒberhöhte Dosis an LevofolinsĂ€ure verabreicht wird, da dies die Anti-Tumor-Wirkung von Methotrexat abschwĂ€chen könnte.

Eine versehentliche Überdosierung eines FolsĂ€ure-Antagonisten wie Methotrexat wird jedoch sofort als medizinischer Notfall behandelt werden.

Wenn Sie bereits an einer Nierenfunktionsstörung oder unzureichender FlĂŒssigkeitszufuhr leiden, oder wenn Sie bestimmte entzĂŒndungs- oder schmerzhemmende Arzneimittel anwenden (nichtsteroidale entzĂŒndungshemmende Medikamente, wie Ibuprofen, Diclofenac oder Salizylate z. B. ein Acetylsalicylat wie AspirinÂź), kann die Ausscheidung von Methotrexat durch FlĂŒssigkeitsansammlungen, z. B. in der Bauchhöhle oder im Bereich zwischen Brustkorb und Lunge, verzögert werden.

Unter solchen UmstÀnden können höhere Dosen Levofolic oder eine VerlÀngerung der Behandlung erforderlich sein.

Eine verzögerte Ausscheidung des Methotrexats kann wiederum Ihre Nierenfunktion beeintrÀchtigen, wodurch sich die Konzentration des Methotrexats im Blut erhöhen kann.

In diesem Fall können ebenfalls eine Erhöhung der Dosis von Levofolic oder eine VerlÀngerung des Behandlungszeitraums erforderlich sein.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen bei der Anwendung von Levofolic in Kombination mit 5-Fluorouracil

In der Kombinationstherapie mit 5-Fluorouracil kann LevofolinsÀure das ToxizitÀtsrisiko von 5-Fluorouracil verstÀrken. Die hÀufigsten Anzeichen, die dosislimitierend sein können, sind:

  • verringerte Anzahl weißer Blutkörper
  • EntzĂŒndung der SchleimhĂ€ute (z. B. im Mund und/oder Magen)
  • Durchfall

Wenn bei Ihnen zweimal tĂ€glich wĂ€ssriger Stuhlgang und/oder eine EntzĂŒndung der SchleimhĂ€ute (leichte bis mittelschwere GeschwĂŒre) auftritt, mĂŒssen Sie sofort Ihren Arzt aufsuchen.

Eine Kombinationstherapie mit 5-Fluorouracil und LevofolinsĂ€ure wird weder eingeleitet noch fortgefĂŒhrt werden, wenn bei Ihnen Nebenwirkungen auftreten, die den Magen-Darm-Trakt betreffen, unabhĂ€ngig von deren Schweregrad.

Ihr Arzt wird Sie insbesondere dann sorgfĂ€ltig ĂŒberwachen, wenn bei Ihnen Durchfall auftritt, da Ihr Zustand sich rasch verschlechtern kann und sich schwerwiegende Nebenwirkungen entwickeln können. Erst nach vollstĂ€ndigem Abklingen der Nebenwirkungen auf den Magen-Darm-Trakt, wird Ihr Arzt die Kombinationstherapie von LevofolinsĂ€ure mit 5-Fluorouracil einleiten oder fortsetzen.

Ältere oder geschwĂ€chte Patienten, sowie Patienten, die sich vor der Behandlung einer Strahlentherapie unterzogen haben, sollten besonders achtgeben, da insbesondere bei diesen Patienten LevofolinsĂ€ure die 5-Fluorouracil-ToxizitĂ€t erhöhen kann.

Anwendung von Levofolic mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kĂŒrzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Die Wirkung eines der nachfolgend aufgefĂŒhrten Arzneimittel kann beeinflusst werden, wenn diese zusammen mit Levofolic verabreicht werden: Phenobarbital, Primidon, Phenytoin, Succinimid (Arzneimittel fĂŒr die Behandlung von Epilepsie). Ihr Arzt kann die Konzentration dieser Arzneimittel in Ihrem Blut kontrollieren und die Dosis anpassen, um ein vermehrtes Auftreten von KrampfanfĂ€llen zu verhindern.

Wenn Levofolic zusammen mit Methotrexat verabreicht wird, kann es die Wirkung dieses Arzneimittels abschwÀchen.

Die gleichzeitige Anwendung von Levofolic mit 5-Fluorouracil verstÀrkt Wirksamkeit und Nebenwirkungen von 5-Fluorouracil.

Wenn Levofolic zusammen mit einem FolsÀure-Antagonisten (z. B. Cotrimoxazol, Pyrimethamin) gegeben wird, kann die Wirksamkeit des FolsÀure-Antagonisten entweder vermindert oder vollstÀndig aufgehoben werden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.

Es ist unwahrscheinlich, dass Sie mit einem FolsÀure-Antagonisten oder mit 5-Fluorouracil behandelt werden, wenn Sie schwanger sind oder stillen. Sollte Ihnen jedoch wÀhrend der Schwangerschaft oder Stillzeit ein FolsÀure-Antagonist verabreicht werden, kann dieses Arzneimittel (Levofolic) zur Verringerung der Nebenwirkungen des FolsÀure-Antagonisten angewendet werden.

Schwangerschaft

Es gibt keine Hinweise darauf, dass die alleinige Gabe von Levofolic wÀhrend der Schwangerschaft eine schÀdigende Wirkung hat.

Wenn Sie schwanger sind, darf Ihnen Methotrexat nur dann verabreicht werden, wenn der Nutzen fĂŒr Sie die eventuellen Risiken fĂŒr Ihr Kind aufwiegt.

Sollte Ihnen wÀhrend der Schwangerschaft Methotrexat verabreicht werden, kann Dinatriumlevofolinat zur Verringerung oder Hemmung der Wirkung von Methotrexat ohne EinschrÀnkung angewendet werden.

Wenn Sie schwanger sind, darf Ihnen keine Kombinationstherapie mit Levofolic und 5-Fluorouracil verabreicht werden.

Stillzeit

Vor Beginn einer Behandlung mit Methotrexat oder 5-Fluorouracil mĂŒssen Sie abstillen.

Die Anwendung von Levofolic allein ist wÀhrend der Stillzeit möglich.

VerkehrstĂŒchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Es gibt keinen Hinweis darauf, dass die alleinige Verabreichung von Levofolic die VerkehrstĂŒchtigkeit oder die FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen beeintrĂ€chtigt. Ihr Allgemeinzustand ist hierfĂŒr von grĂ¶ĂŸerer Bedeutung als eventuell durch Levofolic bedingte Effekte.

Levofolic enthÀlt Natrium

Dieses Arzneimittel enthĂ€lt weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Durchstechflasche, d. h., es ist nahezu „natriumfrei“.

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Wie wird es angewendet?

Die Zubereitung und Verabreichung von Levofolic darf nur von ausgebildetem medizinischem FachpersonalausgefĂŒhrt werden.

Levofolic darf nur intravenös verabreicht werden, entweder unverdĂŒnnt als Injektion oder als Infusion nach VerdĂŒnnung.

Levofolic darf nicht in die FlĂŒssigkeit, die das RĂŒckenmark umgibt, verabreicht werden (intrathekal).

Dosierung von Levofolic zur Vorbeugung von Intoxikationserscheinungen bei Methotrexat-Therapie

Wenn bei der Behandlung Ihrer Krebserkrankung eine Methotrexat-Dosis von mehr als 500 mg/mÂČ KörperoberflĂ€che angewendet wird, muss Ihnen anschließend LevofolinsĂ€ure verabreicht werden. Bei Dosen von 100 mg/mÂČ â€“ 500 mg/mÂČ kann Ihr Arzt eine Verabreichung von LevofolinsĂ€ure in Betracht ziehen.

Ihr Arzt wird sicherstellen, dass Ihnen die richtige Dosis fĂŒr Ihren Zustand gegeben wird.

Dosierung von Levofolic zur VerstÀrkung der ZytotoxizitÀt von 5-Fluorouracil

Es gibt verschiedene Therapieprotokolle fĂŒr die Kombinationstherapie von Levofolic mit 5-Fluorouracil (wöchentliches Therapieprotokoll, zweiwöchentliches Therapieprotokoll und monatliches Therapieprotokoll).

Ihr Arzt wird sicherstellen, dass Ihnen innerhalb des entsprechenden Therapieprotokolls die richtige Dosis fĂŒr Ihren Krankheitszustand verabreicht wird.

Wenn eine grĂ¶ĂŸere Menge von Levofolic angewendet wurde, als vorgeschrieben

Große Mengen Levofolic können die Wirksamkeit von FolsĂ€ure-Antagonisten wie Methotrexat aufheben. Sollte eine Überdosierung von 5-Fluorouracil in Kombination mit Levofolic erfolgt sein, sind die Anweisungen fĂŒr den Fall einer Überdosierung von 5-Fluorouracil zu befolgen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.

Wenden Sie Levofolic nicht weiter an und wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt oder die nÀchste Notaufnahme, wenn bei Ihnen eines der folgenden Symptome auftritt:

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):

Schwere allergische Reaktion – Es kann zu plötzlich auftretendem, juckendem Ausschlag (Nesselsucht) kommen, zu Schwellungen der HĂ€nde, FĂŒĂŸe, Knöchel, des Gesichts, der Lippen, des Mundes oder des Halses (wodurch es zu Schwierigkeiten beim Schlucken oder Atmen kommen kann), und Siekönnen das GefĂŒhl haben, in Ohnmacht zu fallen. Dies ist eine schwerwiegende Nebenwirkung. Sie könnten notĂ€rztliche Hilfe benötigen.

Weitere Nebenwirkungen, die auftreten können:

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

  • Schlaflosigkeit, Unruhe und Depression nach hohen Dosen
  • Magen-Darm-Probleme (nach hohen Dosen)
  • Anstieg der HĂ€ufigkeit von AnfĂ€llen bei Epileptikern

Natriumlevofolinat in Kombination mit 5-Fluorouracil

Wenn Sie LevofolinsÀure in Kombination mit einem Arzneimittel gegen Krebs bekommen, das Fluoropyrimidine enthÀlt, ist es wahrscheinlicher, dass bei Ihnen folgende Nebenwirkungen dieses anderen Arzneimittels auftreten:

Sehr hÀufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • Abnahme der Anzahl von Blutzellen (einschließlich lebensbedrohlicher ZustĂ€nde)
  • EntzĂŒndung (schmerzhafte Schwellung und Rötung) der SchleimhĂ€ute des Darms und des Mundes (lebensbedrohliche ZustĂ€nde sind aufgetreten)

HĂ€ufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

Rötung und Schwellung der HandflĂ€chen und Fußsohlen, wodurch sich die Haut ablösen kann (Hand-Fuß-Syndrom)

Nicht bekannt (HĂ€ufigkeit auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten nicht abschĂ€tzbar):

  • höherer Ammoniakgehalt im Blut als normal (Ammoniak ist ein Abfallprodukt, das der Körper bildet)

Im Allgemeinen hĂ€ngt das Nebenwirkungsprofil von dem fĂŒr 5-Fluorouracil angewendeten Therapieprotokoll ab, was durch die VerstĂ€rkung der 5-Fluorouracil-ToxizitĂ€ten durch LevofolinsĂ€ure verursacht ist.

Monatliches Therapieprotokoll:
Sehr hÀufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):

Erbrechen, Übelkeit

Es wurde keine VerstÀrkung der anderen 5-Fluorouracil induzierten ToxizitÀten (z. B. NeurotoxizitÀt) beobachtet.

Wöchentliches Therapieprotokoll:
Sehr hÀufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • starker Durchfall und Austrocknung, was eine Folge des Durchfalls sein kann. Dies kann eine Einweisung ins Krankenhaus zur Behandlung erforderlich machen oder sogar zum Tod fĂŒhren.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut fĂŒr Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: http://www.bfarm.de anzeigen.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Etikett und dem Umkarton nach Verw. bis angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Im KĂŒhlschrank lagern (2 °C – 8 °C).

Die Durchstechflasche im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schĂŒtzen.

Entsorgen Sie Arzneimittel niemals ĂŒber das Abwasser (z. B. nicht ĂŒber die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.

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Weitere Informationen

Was Levofolic enthÀlt

Der Wirkstoff ist LevofolinsÀure.

Ein ml der Lösung enthÀlt 54,65 mg Dinatriumlevofolinat, entsprechend 50 mg LevofolinsÀure.

Jede Durchstechflasche mit 1 ml Lösung enthÀlt 54,65 mg Dinatriumlevofolinat, entsprechend 50 mg LevofolinsÀure.

Jede Durchstechflasche mit 4 ml Lösung enthÀlt 218,6 mg Dinatriumlevofolinat, entsprechend 200 mg LevofolinsÀure.

Jede Durchstechflasche mit 9 ml Lösung enthÀlt 491,85 mg Dinatriumlevofolinat, entsprechend 450 mg LevofolinsÀure.

Die sonstigen Bestandteile sind: Natriumhydroxid, SalzsĂ€ure, Wasser fĂŒr Injektionszwecke.

Wie Levofolic aussieht und Inhalt der Packung

Levofolic ist eine klare, farblose bis leicht gelbe Injektions-/Infusionslösung. Es wird in farblosen Glasdurchstechflaschen (Typ I) mit Bromobutyl-Gummistopfen und Flip-off-Kappe aus Aluminium vermarktet.

PackungsgrĂ¶ĂŸen:

Durchstechflaschen mit 1 ml, 4 ml oder 9 ml Injektions- oder Infusionslösung in Packungen mit 1 oder 5 Durchstechflaschen.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller medac

Gesellschaft fĂŒr klinische SpezialprĂ€parate mbH

Frankreich: Italien: Lettland: Litauen: Polen: Portugal: Schweden: Slowakei: Slowenien: Vereinigtes Königreich: Deutschland: Estland: Finnland:

Theaterstr. 6

22880 Wedel

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des EuropÀischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Belgien: Levofolic 50 mg/ml solution injectable/pour perfusion Levofolic 50 mg/ml oplossing voor injectie / infusie Levofolic 50 mg/ml Injektions-/Infusionslösung Levofolic 50 mg/ml Injektions-/Infusionslösung Levofolinic acid medac 50 mg/ml sĂŒste-/infusioonilahu Levofolic 50 mg/ml injektio-/infuusioneste, liuos Levofolic 50 mg/ml injektions-/infusionsvĂ€tska, lösning

Levofolinate de sodium medac 50 mg/ml solution injectable/pour perfusion

Sodio Levofolinato medac 50 mg/ml soluzione iniettabile o per infusione

Levofolic 50 mg/ml ƥķīdums injekcijai/ infƫzijai

Levofolino rĆ«gĆĄtis medac 50 mg/ml injekcinis ar infuzinis tirpalas Levofolic 50 mg/ml roztwĂłr do wstrzykiwaƄ / do infuzji

Levofolic 50 mg/ml solução injetåvel ou para perfusão

Natriumlevofolinat medac

Levofolic 50 mg/ml injekčnĂœ/infĂșzny roztok

Levofolic 50 mg/ml raztopina za injiciranje/infundiranje Levofolinic acid 50 mg/ml solution for injection/ infusion

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im 03.2020.

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Die folgenden Informationen sind fĂŒr medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Anweisungen fĂŒr Gebrauch und Handhabung von Levofolic

Die Herstellung der Infusionslösung muss unter aseptischen Bedingungen erfolgen.

Levofolic kann mit 0,9%iger (9 mg/ml) Natriumchloridlösung oder 5%iger Glukoselösung verdĂŒnnt werden.

Levofolic ist kompatibel mit 5-Fluorouracil.

Es dĂŒrfen nur klare Lösungen ohne sichtbare Partikel angewendet werden.

Nur zur einmaligen Verwendung. Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.

Zum intravenösen Gebrauch.

Haltbarkeit nach dem ersten Öffnen oder nach VerdĂŒnnung

Nach Mischen mit 5-Fluorouracil oder VerdĂŒnnung mit 0,9%iger (9 mg/ml) Natriumchloridlösung oder 5%iger Glukoselösung:

Die chemische und physikalische StabilitĂ€t der gebrauchsfertigen Zubereitung wurde fĂŒr 72 Stunden bei 20 – 25 °C nachgewiesen.

Aus mikrobiologischer Sicht sollte die gebrauchsfertige Lösung sofort verwendet werden. Wird sie nicht sofort eingesetzt, ist der Anwender fĂŒr die Dauer und die Bedingungen der Aufbewahrung verantwortlich. Sofern die Herstellung der gebrauchsfertigen Zubereitung nicht unter kontrollierten

und validierten aseptischen Bedingungen erfolgt ist, sollte die Zubereitung nicht lĂ€nger als 24 Stunden bei 2 – 8 °C gelagert werden.

Dosierung und Art der Anwendung

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Wirkstoff(e) Natriumlevofolinat
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Medac Gesellschaft fĂŒr klinische SpezialprĂ€parate m.b.H.
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 09.05.2008
ATC Code V03AF10
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Alle ĂŒbrigen therapeutischen Mittel

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden