Levofolic darf nicht angewendet werden,
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wenn Sie allergisch gegen LevofolinsÀure oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
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wenn Sie an perniziöser AnÀmie oder einer anderen durch Vitamin-B12-Mangel bedingten AnÀmie leiden.
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in Kombination mit 5-Fluorouracil im Fall von bestehenden Kontraindikationen gegen 5-Fluorouracil, insbesondere wenn Sie schwanger sind oder stillen.
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in Kombination mit 5-Fluorouracil wenn Sie an starkem Durchfall leiden.
Warnhinweise und VorsichtsmaĂnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie Levofolic anwenden.
Allgemeines
Levofolic darf in Kombination mit 5-Fluorouracil oder Methotrexat nur unter direkter Aufsicht eines in der Krebstherapie erfahrenen Arztes angewendet werden.
LevofolinsĂ€ure darf nicht in die FlĂŒssigkeit, die das RĂŒckenmark umgibt, verabreicht werden (intrathekal), da bei dieser Art der Anwendung starke Nebenwirkungen, einschlieĂlich TodesfĂ€lle, auftraten.
Wenn Ihnen bestimmte zytotoxische (zellschĂ€digende) Substanzen wie Hydroxycarbamid, Cytarabin, Mercaptopurin oder Thioguanin verabreicht werden, kann bei Ihnen eine Makrozytose (VergröĂerung der roten Blutzellen) auftreten. Eine solche Makrozytose sollte nicht mit LevofolinsĂ€ure behandelt werden.
Wenn Sie an Epilepsie leiden und diese mit bestimmten Arzneimitteln behandelt wird (Phenobarbital, Phenytoin oder Primidon), kann es unter Anwendung von LevofolinsĂ€ure zu einem erhöhten Anfallsrisiko kommen. Dies ist durch eine Abnahme der Konzentration des anti-epileptischen Arzneimittels im Blutplasma bedingt. Ihr Arzt wird daher wahrscheinlich wĂ€hrend und nach der Behandlung Blutuntersuchungen durchfĂŒhren, um die Konzentration des anti-epileptischen Arzneimittels in Ihrem Blutplasma zu bestimmen. Falls erforderlich, wird die Dosis des anti- epileptischen Arzneimittels angepasst.
Besondere VorsichtsmaĂnahmen bei der Anwendung von Levofolic in Kombination mit Methotrexat
Ihr Arzt wird sicherstellen, dass LevofolinsÀure nicht zeitgleich mit einem FolsÀureantagonisten (z. B. Methotrexat) verabreicht wird, da hierdurch die therapeutische Wirkung des Antagonisten reduziert werden kann.
Ihr Arzt wird darĂŒber hinaus sicherstellen, dass Ihnen keine ĂŒberhöhte Dosis an LevofolinsĂ€ure verabreicht wird, da dies die Anti-Tumor-Wirkung von Methotrexat abschwĂ€chen könnte.
Eine versehentliche Ăberdosierung eines FolsĂ€ure-Antagonisten wie Methotrexat wird jedoch sofort als medizinischer Notfall behandelt werden.
Wenn Sie bereits an einer Nierenfunktionsstörung oder unzureichender FlĂŒssigkeitszufuhr leiden, oder wenn Sie bestimmte entzĂŒndungs- oder schmerzhemmende Arzneimittel anwenden (nichtsteroidale entzĂŒndungshemmende Medikamente, wie Ibuprofen, Diclofenac oder Salizylate z. B. ein Acetylsalicylat wie AspirinÂź), kann die Ausscheidung von Methotrexat durch FlĂŒssigkeitsansammlungen, z. B. in der Bauchhöhle oder im Bereich zwischen Brustkorb und Lunge, verzögert werden.
Unter solchen UmstÀnden können höhere Dosen Levofolic oder eine VerlÀngerung der Behandlung erforderlich sein.
Eine verzögerte Ausscheidung des Methotrexats kann wiederum Ihre Nierenfunktion beeintrÀchtigen, wodurch sich die Konzentration des Methotrexats im Blut erhöhen kann.
In diesem Fall können ebenfalls eine Erhöhung der Dosis von Levofolic oder eine VerlÀngerung des Behandlungszeitraums erforderlich sein.
Besondere VorsichtsmaĂnahmen bei der Anwendung von Levofolic in Kombination mit 5-Fluorouracil
In der Kombinationstherapie mit 5-Fluorouracil kann LevofolinsÀure das ToxizitÀtsrisiko von 5-Fluorouracil verstÀrken. Die hÀufigsten Anzeichen, die dosislimitierend sein können, sind:
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verringerte Anzahl weiĂer Blutkörper
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EntzĂŒndung der SchleimhĂ€ute (z. B. im Mund und/oder Magen)
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Durchfall
Wenn bei Ihnen zweimal tĂ€glich wĂ€ssriger Stuhlgang und/oder eine EntzĂŒndung der SchleimhĂ€ute (leichte bis mittelschwere GeschwĂŒre) auftritt, mĂŒssen Sie sofort Ihren Arzt aufsuchen.
Eine Kombinationstherapie mit 5-Fluorouracil und LevofolinsĂ€ure wird weder eingeleitet noch fortgefĂŒhrt werden, wenn bei Ihnen Nebenwirkungen auftreten, die den Magen-Darm-Trakt betreffen, unabhĂ€ngig von deren Schweregrad.
Ihr Arzt wird Sie insbesondere dann sorgfĂ€ltig ĂŒberwachen, wenn bei Ihnen Durchfall auftritt, da Ihr Zustand sich rasch verschlechtern kann und sich schwerwiegende Nebenwirkungen entwickeln können. Erst nach vollstĂ€ndigem Abklingen der Nebenwirkungen auf den Magen-Darm-Trakt, wird Ihr Arzt die Kombinationstherapie von LevofolinsĂ€ure mit 5-Fluorouracil einleiten oder fortsetzen.
Ăltere oder geschwĂ€chte Patienten, sowie Patienten, die sich vor der Behandlung einer Strahlentherapie unterzogen haben, sollten besonders achtgeben, da insbesondere bei diesen Patienten LevofolinsĂ€ure die 5-Fluorouracil-ToxizitĂ€t erhöhen kann.
Anwendung von Levofolic mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kĂŒrzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Die Wirkung eines der nachfolgend aufgefĂŒhrten Arzneimittel kann beeinflusst werden, wenn diese zusammen mit Levofolic verabreicht werden: Phenobarbital, Primidon, Phenytoin, Succinimid (Arzneimittel fĂŒr die Behandlung von Epilepsie). Ihr Arzt kann die Konzentration dieser Arzneimittel in Ihrem Blut kontrollieren und die Dosis anpassen, um ein vermehrtes Auftreten von KrampfanfĂ€llen zu verhindern.
Wenn Levofolic zusammen mit Methotrexat verabreicht wird, kann es die Wirkung dieses Arzneimittels abschwÀchen.
Die gleichzeitige Anwendung von Levofolic mit 5-Fluorouracil verstÀrkt Wirksamkeit und Nebenwirkungen von 5-Fluorouracil.
Wenn Levofolic zusammen mit einem FolsÀure-Antagonisten (z. B. Cotrimoxazol, Pyrimethamin) gegeben wird, kann die Wirksamkeit des FolsÀure-Antagonisten entweder vermindert oder vollstÀndig aufgehoben werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.
Es ist unwahrscheinlich, dass Sie mit einem FolsÀure-Antagonisten oder mit 5-Fluorouracil behandelt werden, wenn Sie schwanger sind oder stillen. Sollte Ihnen jedoch wÀhrend der Schwangerschaft oder Stillzeit ein FolsÀure-Antagonist verabreicht werden, kann dieses Arzneimittel (Levofolic) zur Verringerung der Nebenwirkungen des FolsÀure-Antagonisten angewendet werden.
Schwangerschaft
Es gibt keine Hinweise darauf, dass die alleinige Gabe von Levofolic wÀhrend der Schwangerschaft eine schÀdigende Wirkung hat.
Wenn Sie schwanger sind, darf Ihnen Methotrexat nur dann verabreicht werden, wenn der Nutzen fĂŒr Sie die eventuellen Risiken fĂŒr Ihr Kind aufwiegt.
Sollte Ihnen wÀhrend der Schwangerschaft Methotrexat verabreicht werden, kann Dinatriumlevofolinat zur Verringerung oder Hemmung der Wirkung von Methotrexat ohne EinschrÀnkung angewendet werden.
Wenn Sie schwanger sind, darf Ihnen keine Kombinationstherapie mit Levofolic und 5-Fluorouracil verabreicht werden.
Stillzeit
Vor Beginn einer Behandlung mit Methotrexat oder 5-Fluorouracil mĂŒssen Sie abstillen.
Die Anwendung von Levofolic allein ist wÀhrend der Stillzeit möglich.
VerkehrstĂŒchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es gibt keinen Hinweis darauf, dass die alleinige Verabreichung von Levofolic die VerkehrstĂŒchtigkeit oder die FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen beeintrĂ€chtigt. Ihr Allgemeinzustand ist hierfĂŒr von gröĂerer Bedeutung als eventuell durch Levofolic bedingte Effekte.
Levofolic enthÀlt Natrium
Dieses Arzneimittel enthĂ€lt weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Durchstechflasche, d. h., es ist nahezu ânatriumfreiâ.