Was ist es und wofür wird es verwendet?
Dominal® Tropfen ist ein Neuroleptikum.
Dominal® Tropfen werden angewendet zur
Behandlung von Unruhe- und Erregungszuständen bei psychiatrischen Erkrankungen.
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Wirkstoff(e) | Prothipendyl |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | TEVA GmbH |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 22.12.2005 |
ATC Code | N05AX07 |
Abgabestatus | Apothekenpflichtig |
Verschreibungsstatus | verschreibungspflichtig |
Pharmakologische Gruppe | Antipsychotika |
Medikament | Wirkstoff(e) | Zulassungsinhaber |
---|---|---|
Dominal 40 mg überzogene Tabletten | Prothipendyl | TEVA GmbH |
Dominal forte 80 mg | Prothipendyl | TEVA GmbH |
Dominal® Tropfen ist ein Neuroleptikum.
Dominal® Tropfen werden angewendet zur
Behandlung von Unruhe- und Erregungszuständen bei psychiatrischen Erkrankungen.
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Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Dominal® Tropfen einnehmen.
verlangsamtem Herzschlag oder Kaliummangel
Seien Sie besonders vorsichtig
Erhöhte Mortalität bei älteren Menschen mit Demenz-Erkrankungen
Bei älteren Menschen mit Demenz-Erkrankungen, die mit Antipsychotika behandelt wurden, wurde ein geringer Anstieg in der Anzahl der Todesfälle im Vergleich mit denjenigen, die keine Antipsychotika einnahmen, berichtet.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Bei der Einnahme von Dominal® Tropfen zusammen mit Alkohol, zentraldämpfenden oder blutdrucksenkenden Mitteln ist mit einer gegenseitigen Wirkungsverstärkung zu rechnen. Dagegen kann die Wirkung von Levodopa vermindert werden. Die Toxizität von Reserpin kann verstärkt werden.
Dominal kann die gefäßverengenden Effekte von Substanzen wie z. B. Adrenalin und Phenylephrin aufheben.
Bei der Kombination von Neuroleptika und Lithium kann theoretisch eine nervenschädigende Wirkung auftreten. Theoretisch können sich auch Wechselwirkungen mit den Wirkstoffen Dopamin und Bromocriptin (und weiteren Dopaminagonisten wegen der Konkurrenz am Wirkort) ergeben. Zu beiden zuvor genannten möglichen Wechselwirkungen liegen keine konkreten Erfahrungen mit Prothipendyl vor.
Die gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln, die
Generell sollte bei einer medikamentösen Behandlung auf die Einnahme alkoholischer Getränke verzichtet werden.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Es liegen bisher keine Erfahrungen über die Wirkung von Dominal® Tropfen auf das ungeborene Kind vor. Daher sollen Ihnen Dominal® Tropfen in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft nicht verordnet werden. In den folgenden sechs Monaten der Schwangerschaft sollen Ihnen Dominal®
Tropfen nur verordnet werden, wenn Ihr behandelnder Arzt dies für unbedingt erforderlich hält. Dabei sollte die niedrigste wirksame Dosis eingesetzt werden.
Bei neugeborenen Babys von Müttern, die Dominal® Tropfen im letzten Trimenon (letzte drei Monate der Schwangerschaft) einnahmen, können folgende Symptome auftreten: Zittern, Muskelsteifheit und/oder -schwäche, Schläfrigkeit, Ruhelosigkeit, Atembeschwerden und Schwierigkeiten beim Stillen. Wenn Ihr Baby eines dieser Symptome entwickelt, sollten Sie Ihren Arzt kontaktieren.
Wenn Sie während der Behandlung mit Dominal® Tropfen schwanger werden möchten oder vermuten, dass Sie schwanger sind, teilen Sie dies bitte umgehend Ihrem Arzt mit, damit er über die Notwendigkeit der Umstellung auf ein anderes Arzneimittel entscheiden kann.
Da nicht bekannt ist, ob Prothipendyl, der Wirkstoff aus Dominal® Tropfen, in die Muttermilch übergeht, kann Ihnen die Anwendung von Dominal® Tropfen in der Stillzeit nicht empfohlen werden. Hält Ihr Arzt eine Anwendung während der Stillzeit für zwingend erforderlich, sollte gegebenenfalls abgestillt werden.
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sollten nur mit Dominal® Tropfen behandelt werden, wenn eine Behandlung mit Prothipendyl unbedingt erforderlich ist.
Dieses Arzneimittel kann bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Das Risiko ist besonders hoch zu Beginn der Behandlung, bei Dosiserhöhung oder bei zusätzlicher Einnahme anderer auf das Nervensystem wirkenden Substanzen oder Alkoholgenuss. Sie können auf unerwartete und plötzliche Ereignisse nicht mehr so schnell und gezielt reagieren. Fahren Sie nicht Auto oder andere Fahrzeuge! Bedienen Sie keine elektrischen Werkzeuge und Maschinen! Arbeiten Sie nicht ohne sicheren Halt! Beachten Sie besonders, dass Alkohol Ihre Verkehrstüchtigkeit noch zusätzlich verschlechtert.
Dominal® Tropfen enthalten geringe Mengen an Ethanol (Alkohol), weniger als 100 mg pro Einzelgabe.
Dieses Arzneimittel enthält 320 mg Sorbitol-Lösung 70 % pro 32 Tropfen. Sorbitol ist eine Quelle für Fructose. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen oder erhalten, wenn Ihr Arzt Ihnen mitgeteilt hat, dass Sie eine Unverträglichkeit gegenüber einigen Zuckern
haben oder wenn bei Ihnen eine hereditäre Fructoseintoleranz (HFI) - eine seltene angeborene Erkrankung, bei der eine Person Fructose nicht abbauen kann - festgestellt wurde.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro 32 Tropfen, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.
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Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die empfohlene Dosis beträgt
Erwachsene erhalten 3- bis 4-mal täglich 32 Tropfen (entsprechend 3- bis 4-mal täglich 80 mg Prothipendylhydrochlorid). Eine Verringerung der Dosierung auf 3- bis 4-mal täglich 16 Tropfen (entsprechend 3- bis 4-mal täglich 40 mg Prothipendylhydrochlorid) ist möglich.
Kinder und Jugendliche, die nur im Ausnahmefall mit Prothipendyl behandelt werden sollten, erhalten entsprechend niedrigere Dosen.
Zum Einnehmen
Die Tropfen werden mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen.
Die Dauer der Anwendung wird von Ihrem Arzt festgelegt und richtet sich nach Schwere Ihrer Erkrankung und Ihrer Reaktion auf das Arzneimittel.
Verständigen Sie bei Verdacht auf eine Überdosierung sofort einen Arzt/Notarzt, damit dieser über das weitere Vorgehen entscheiden kann.
Mögliche Anzeichen einer Überdosierung sind Blutdrucksenkung, beschleunigter Herzschlag, Herzrhythmusstörungen, erhöhte oder erniedrigte Körpertemperatur, Atemstörungen, Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Schläfrigkeit, Mundtrockenheit, Sehstörungen (Verengung oder Erweiterung der Pupillen), Verstopfung und u. U. Bewusstlosigkeit.
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Eine Unterbrechung der Einnahme sollte nur auf ärztliche Anweisung erfolgen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
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Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Dominal® Tropfen können den Blutdruck senken. Besonders zu Beginn der Behandlung können außerdem orthostatische Kreislaufstörungen (Schwindelgefühl, Schwarzwerden vor den Augen beim plötzlichen Aufstehen) und eine Beschleunigung des Herzschlags auftreten - nach höheren Dosen u. U. bis hin zum Kreislaufkollaps.
Bei Langzeitbehandlung kann es zu leichten Gewichtszunahmen kommen. Außerdem wurde über Mundtrockenheit berichtet.
Vereinzelt können eine schmerzhafte Dauererektion des Penis (Priapismus) und Lichtüberempfindlichkeit auftreten.
Wie andere Neuroleptika kann auch Prothipendyl, insbesondere nach hoch dosierter und längerer Behandlung, u. U. so genannte „extrapyramidale Erscheinungen“ (Bewegungsstörungen, Verkrampfung der Schlundmuskulatur, Zittern, Steifigkeit, Bewegungsarmut) oder Krampfanfälle hervorrufen.
Natriumsulfit und Natriummetabisulfit (Ph.Eur.) können in seltenen Fällen schwere Überempfindlichkeitsreaktionen und Bronchialkrämpfe (Bronchospasmen) hervorrufen.
Sollten Sie Anzeichen einer der oben geschilderten schwerwiegenden Nebenwirkungen bei sich beobachten, rufen Sie den nächst erreichbaren Arzt zu Hilfe. Bei anderen unerwünschten Nebenwirkungen sprechen Sie bitte mit Ihrem behandelnden Arzt über die weitere Behandlung.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
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Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Behältnis und der Faltschachtel nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Nicht über 25 °C lagern.
Nach Anbruch müssen Dominal® Tropfen zwischen +2 °C und +25 °C gelagert werden, die Haltbarkeit der angebrochenen Packung beträgt 3 Monate.
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Der Wirkstoff ist Prothipendylhydrochlorid 1 H2O
1 ml Lösung (entsprechend 20 Tropfen) enthält 50 mg Prothipendylhydrochlorid 1 H2O.
Sorbinsäure (Ph.Eur.), Natriumsulfit, Natriummetabisulfit (Ph.Eur.), Ethanol 96 %, Ascorbinsäure, Natriumhydroxid, Pfefferminzöl, Saccharin-Natrium 2 H2O, Vanillin, Sorbitol-Lösung 70 % (nicht kristallisierend) (Ph.Eur.), Gereinigtes Wasser.
Klare, gelbe Lösung.
Dominal® Tropfen sind in Packungen mit 1 Flasche je 15 ml und mit 2 Flaschen je 50 ml (gesamt 100 ml) erhältlich.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
TEVA GmbH
Graf-Arco-Str. 3
89079 Ulm
Merckle GmbH
Ludwig-Merckle-Str. 3
89143 Blaubeuren
Versionscode: Z06
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Zuletzt aktualisiert: 06.07.2022
Quelle: Dominal Tropfen - Beipackzettel
Wirkstoff(e) | Prothipendyl |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | TEVA GmbH |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 22.12.2005 |
ATC Code | N05AX07 |
Abgabestatus | Apothekenpflichtig |
Verschreibungsstatus | verschreibungspflichtig |
Pharmakologische Gruppe | Antipsychotika |
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