Wirkstoff(e) Levocetirizin
Zulassungsland Schweiz
Hersteller UCB-Pharma SA
Suchtgift Nein
ATC Code R06AE09
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Antihistaminika zur systemischen Anwendung

Kurzinformationen

Zulassungsinhaber

UCB-Pharma SA

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Levocetirizin-Mepha Lactab® Levocetirizin Mepha Pharma AG
Allergo-X Levocetirizin Axapharm AG
Levocet-Mepha Allergie, Filmtabletten Levocetirizin Mepha Pharma AG
Levocetirizin Spirig HC® Filmtabletten Levocetirizin Spirig HealthCare AG
Levocetirizin Sandoz® Levocetirizin Sandoz Pharmaceuticals AG

Was ist es und wofĂĽr wird es verwendet?

Xyzal ist bei der Basisbehandlung von allergischen Erkrankungen wirksam. Es blockiert die Wirkung von Histamin, das bei allergischen Reaktionen im Körper freigesetzt wird. Der enthaltene Wirkstoff ist Levocetirizin-Dihydrochlorid.

Was mĂĽssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Falls eine der hier angefĂĽhrten Beschwerden auf Sie zutrifft, dĂĽrfen Sie dieses Arzneimitteln nicht einnehmen.

Wie wird es angewendet?

Die übliche Dosierung beträgt 1 Filmtablette oder 20 Tropfen täglich.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie das Arzneimittel ausserhalb der Reichweite von Kindern im Originalbehälter, bei Raumtemperatur (15-25 °C) und vor Licht geschützt auf.

Die Kurzinformation

Alle fĂĽr die Kurzinformation herangezogenen Informationen stammen von der Gebrauchsinformation des jeweiligen Medikaments. Kurzinformationen sollen Ihnen dabei helfen einen schnellen Ăśberblick ĂĽber ein Medikament zu gewinnen. Diese Informationen sind aus GrĂĽnden der Lesbarkeit bewusst verkĂĽrzt und beinhalten nicht alle Anwendungsgebiete, Gegenanzeigen und Nebenwirkungen. Bitte lesen Sie die gesamte Gebrauchsinformation - speziell bei Fragen zu Gegenanzeigen, Dosierungen und Nebenwirkungen.
Markus Falkenstätter, BSc

Markus Falkenstätter, BSc
Autor

Markus Falkenstätter ist Autor zu pharmazeutischen Themen in der Medizin-Redaktion von Medikamio. Er befindet sich im letzten Semester seines Pharmaziestudiums an der Universität Wien und liebt das wissenschaftliche Arbeiten im Bereich der Naturwissenschaften.

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer
Lektor

Stefanie Lehenauer ist seit 2020 freie Autorin bei Medikamio und studierte Pharmazie an der Universität Wien. Sie arbeitet als Apothekerin in Wien und ihre Leidenschaft sind pflanzliche Arzneimittel und deren Wirkung.

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂĽr wird es verwendet?

Xyzal ist bei der Basisbehandlung von allergischen Erkrankungen wirksam. Es blockiert die Wirkung von Histamin, das bei allergischen Reaktionen im Körper freigesetzt wird. Xyzal wird bei Erwachsenen und Kindern ab 6 Jahren eingesetzt zur Behandlung von allergischen Erkrankungen, wie Heuschnupfen, allergischer Schnupfen und allergische Bindehautentzündung sowie chronische Nesselsucht (die oft mit Juckreiz einhergeht).

Kinder von 2 bis 6 Jahren, die an Heuschnupfen leiden, können auch mit Xyzal behandelt werden.

Xyzal ist in Form von Tabletten oder Tropfen erhältlich. Für die Behandlung von Kindern von 2 bis 6 Jahren wird der Einsatz von Xyzal Tropfen empfohlen, da mit den Filmtabletten die Dosis nicht genau angepasst werden kann.

Xyzal Filmtabletten und Tropfen werden auf Verschreibung des Arztes oder der Ă„rztin angewendet.

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Was mĂĽssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Wann darf Xyzal nicht angewendet werden?

Patienten oder Patientinnen, die gegen den Wirkstoff, andere damit strukturverwandte Substanzen oder einen sonstigen Bestandteil von Xyzal überempfindlich sind, dürfen das Präparat nicht anwenden; Patienten und Patientinnen mit Galaktosämie (seltene Stoffwechselstörung, bei der sich zuviel Galaktose im Blut befindet) oder schwerer Laktoseintoleranz (Unvermögen, den mit der Nahrung aufgenommenen Milchzucker richtig zu verdauen) sollten die Tabletten nicht einnehmen, da sie Laktose enthalten.

Patienten oder Patientinnen mit schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin Clearance <10 ml/min) dĂĽrfen Xyzal nicht einnehmen.

Wann ist bei der Einnahme von Xyzal Vorsicht geboten?

Kinder unter 2 Jahren sollten nicht mit Xyzal behandelt werden.

Wechselwirkungen von Xyzal mit anderen Arzneimitteln sind nicht bekannt. Jedoch sollte während der Behandlung mit Xyzal auf die Einnahme von Alkohol verzichtet werden, da die Wirkung verstärkt werden kann.

Beim Lenken eines Motorfahrzeuges oder beim Bedienen von Maschinen ist Vorsicht geboten, da Xyzal zu vermehrter Schläfrigkeit führen kann.

Bei Epileptikern sollte Xyzal mit Vorsicht angewendet werden, da es möglicherweise Krampfanfälle auslösen könnte.

Wenn Sie prädisponiert sind zur Harnretention (Unvermögen, die Harnblase spontan zu entleeren), zum Beispiel bei Rückenmarkverletzung oder bei vergrösserter Prostata, informieren Sie bitte Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.

Xyzal Filmtabletten enthalten Laktose.

Xyzal Tropfen enthalten Methyl-4-hydroxybenzoat (E 218) und Propyl-4-hydroxybenzoat (E 216).

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.

Darf Xyzal während der Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

In sehr begrenzten klinischen Studien und in Tierversuchen sind keine unerwünschten Wirkungen festgestellt worden. Dennoch sollte Xyzal – wie andere Arzneimittel – während der Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Sollten Sie Xyzal während der Schwangerschaft versehentlich eingenommen haben, ist eine schädigende Wirkung für das ungeborene Kind nicht zu erwarten, dennoch sollte die Behandlung sofort abgesetzt werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, wenn Sie schwanger sind oder es werden möchten.

Während der Stillzeit darf Xyzal nicht eingenommen werden, da davon auszugehen ist, dass der Wirkstoff in die Muttermilch übergeht. Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Xyzal können bei gestillten Säuglingen auftreten.

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Wie wird es angewendet?

FĂĽr Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren

Die übliche Dosierung beträgt 1 Filmtablette oder 20 Tropfen täglich.

Bei Kindern von 6 bis 12 Jahren sollte die Dosierung auf zwei Einnahmen (je eine halbe Tablette oder 10 Tropfen morgens und abends) verteilt werden.

FĂĽr Kinder von 2 bis 6 Jahren

Die empfohlene Tagesdosis beträgt 2,5 mg und soll auf zwei Einnahmen (je 5 Tropfen morgens und abends) verteilt werden.

Die Einnahme von Xyzal kann zu oder unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen. Die Filmtablette sollte unzerkaut mit Flüssigkeit eingenommen werden.

Die Behandlungsdauer richtet sich nach Art, Dauer und Verlauf der Beschwerden und wird vom Arzt oder von der Ă„rztin bestimmt.

Patienten oder Patientinnen mit eingeschränkter Nierenfunktion (Niereninsuffizienz) erhalten gegebenenfalls eine geringere Dosis, die sich nach dem Schweregrad der Nierenerkrankung richtet und von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin festgelegt wird.

Sollten Sie eine Einnahme vergessen, setzen Sie die Behandlung einfach fort. Nehmen Sie bitte keine doppelte Dosis ein, um die vergessene Einnahme nachzuholen.

Ă„ndern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ă„rztin oder Apothekerin.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Xyzal auftreten: Müdigkeit und Schläfrigkeit, Mundtrockenheit, Kopfschmerzen und Kraftlosigkeit (Erschöpfung). In Einzelfällen wurde auch über Überempfindlichkeitsreaktionen (Schwellungen von Lippen, Zunge, Augenlidern, Juckreiz, entzündliche Hautausschläge), Lichtempfindlichkeit der Haut, Ödeme, Parästhesie (Fehlempfindung des Hautsinnes in Form von «Kribbeln», «Ameisenlaufen» etc.), Magen-Darmstörungen, Herzklopfen, Krämpfe, Bauchschmerzen, Sehstörungen, Blickkrampf, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, aggressives oder unruhiges Verhalten, Schlaflosigkeit, Selbstmordgedanken, Alpträume, Leberentzündung, Leberfunktionsstörungen, Erbrechen, erhöhter Appetit, Halluzinationen, Depression, Schwindel, Zittern, Bewusstlosigkeit, Störungen des Geschmacksempfindens, Gewichtszunahme, Harndrang und Harnretention berichtet.

Nach Absetzen von Levocetirizin wurde Juckreiz in einer sehr geringen Anzahl der Patienten berichtet.

Methylparahydroxybenzoat und Propylparahydroxybenzoat, welche in den Tropfen enthalten sind, können (möglicherweise verzögert) allergische Reaktionen hervorrufen.

Beim Lenken eines Motorfahrzeuges oder beim Bedienen von Maschinen ist Vorsicht geboten.

Vorsicht ist geboten, wenn Xyzal zusammen mit Alkohol eingenommen wird.

Sollte bei Ihnen eine dieser Nebenwirkungen auftreten, nehmen Sie Xyzal nicht weiter und informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ă„rztin.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ă„rztin oder Apothekerin informieren.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie das Arzneimittel ausserhalb der Reichweite von Kindern im Originalbehälter, bei Raumtemperatur (15-25 °C) und vor Licht geschützt auf.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Weitere AuskĂĽnfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ă„rztin oder Apothekerin. Diese Personen verfĂĽgen ĂĽber die ausfĂĽhrliche Fachinformation.

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Weitere Informationen

Was ist in Xyzal enthalten?

1 Filmtablette enthält 5 mg des Wirkstoffes Levocetirizin-Dihydrochlorid, Laktose und andere Hilfsstoffe.

1 ml Tropfenlösung (entsprechend 20 Tropfen) enthält 5 mg des Wirkstoffes Levocetirizin-Dihydrochlorid. Die Tropfen enthalten als Konservierungsmittel Methyl- und Propylparaben (E 218, E 216), den Süssstoff Saccharin und andere Hilfsstoffe.

Zulassungsnummer

55754, 56711 (Swissmedic).

Wo erhalten Sie Xyzal? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.

Filmtabletten: Packungen zu 10, 30 oder 50 Filmtabletten.

Tropfen: Flaschen zu 10, 15 oder 20 ml.

Zulassungsinhaberin

UCB-Pharma AG, Bulle.

Diese Packungsbeilage wurde im November 2018 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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Wirkstoff(e) Levocetirizin
Zulassungsland Schweiz
Hersteller UCB-Pharma SA
Suchtgift Nein
ATC Code R06AE09
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden