Wirkstoff(e) Miconazol
Zulassungsland Schweiz
Hersteller Janssen-Cilag
Suchtgift Nein
ATC Code G01AF04
Pharmakologische Gruppe Antiinfektiva und Antiseptika, exkl. Kombinationen mit Corticosteroiden

Zulassungsinhaber

Janssen-Cilag

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Daktarin® Mundgel Miconazol JNTL Consumer Health II (Switzerland) GmbH
Acne Crème plus Widmer Benzoylperoxid Miconazol Louis Widmer AG
Daktarin® Crème/Tinktur Miconazol JNTL Consumer Health II (Switzerland) GmbH
Sebolox Shampoo Miconazol

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Monistat Crème und Ovula (Vaginalzäpfchen) dienen zur Behandlung von Pilzbefall in der Scheide.

Monistat Crème kann auch für die Behandlung von Pilzbefall der äusseren weiblichen Geschlechtsteile sowie für die gleichzeitige Behandlung des Partners und für die Behandlung von Pilzbefall der Eichel und Vorhaut verwendet werden.

Monistat darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin angewendet werden.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Dieses Arzneimittel wurde Ihnen von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin zur Behandlung Ihrer gegenwärtigen Pilzerkrankung verschrieben.

Monistat ist nicht gegen alle Pilze, welche Infektionen verursachen, wirksam. Die Anwendung eines falsch gewählten oder nicht richtig dosierten Pilzmittels kann Komplikationen verursachen. Wenden Sie es deshalb nie von sich aus für die Behandlung anderer Erkrankungen oder anderer Personen an. Auch bei späteren neuen Infektionen dürfen Sie Monistat nicht ohne erneute ärztliche Konsultation anwenden.

Um eine erneute Pilzinfektion zu vermeiden, wird in der Regel die gleichzeitige Behandlung des Partners mit Monistat Crème empfohlen.

Bei bekannter Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Miconazol-Nitrat oder einen der anderen Inhaltsstoffe soll Monistat nicht verwendet werden.


Der Scheidenpilz verursacht im Allgemeinen Beschwerden wie Juckreiz, Brennen und Ausfluss. In seltenen Fällen können unter der Anwendung von Monistat die Reizerscheinungen vorübergehend zunehmen.

Bei Auftreten von stärkeren Beschwerden wie Unterleibskrämpfe, Kopfschmerzen oder Hautreaktionen ist der Arzt oder die Ärztin aufzusuchen.

Die gleichzeitige Anwendung von Verhütungsmitteln wie Vaginaldiaphragma oder Präservative und Monistat ist zu vermeiden. Monistat könnte die Stabilität (Reissfestigkeit) dieser Verhütungsmittel und somit den empfängnisverhütenden Schutz oder den Schutz vor Geschlechtskrankheiten herabsetzen.

Falls Sie orale Blutverdünner (Antikoagulantien) einnehmen, fragen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin resp. Ihren Apotheker oder Ihre Apothekerin, bevor Sie Monistat anwenden.

Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.

Die gleichzeitige Verabreichung von Miconazol mit gewissen Arzneimitteln kann deren Wirkung und Nebenwirkun­gen verstärken. Fragen Sie deshalb Ihren Arzt oder Apotheker resp. Ihre Ärztin oder Apothekerin bevor Sie andere Medikamente einnehmen.


Die bisherigen begrenzten Erfahrungen bei äusserlicher Anwendung von Monistat bei schwangeren Frauen haben keinen Hinweis auf schädliche Wirkungen ergeben. Wenn Sie schwanger sind oder Ihr Kind stillen, fragen Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, bevor Sie Monistat anwenden.

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Wie wird es angewendet?

Wenn vom Arzt oder der Ärztin nicht anders verordnet:

Crème

Pilzbefall in der Scheide: Während 2 Wochen jeden Abend vor dem Schlafengehen 1 Applikatorfüllung tief in die Scheide einführen:

1. Tube öffnen und beim erstmaligen Gebrauch die Abdeckung der Öffnung mit dem Dorn in der Verschlussrückseite durchstossen.

Applikator aufschrauben.

2. Tube mit Applikator schräg halten und von unten her Crème in den Applikator drücken bis der Pfeil STOP sichtbar ist. Wird der Kolben nicht von selbst vorgeschoben, so kann er durch einen kurzen Zug gelockert werden.

3. Applikator von der Tube abschrauben und Tube vorsichtig verschliessen.

4. Applikator in liegender Stellung möglichst tief in die Scheide einführen und Kolben ganz in den Applikator hineindrücken.

5. Applikator zurückziehen.

Vorsicht: nicht am Kolben, sondern am Füllrohr ziehen.

6. Nach jedem Gebrauch Applikator wegwerfen.

Pilzbefall äusserlich/Partnerbehandlung/Pilzbefall der Eichel und Vorhaut: Während 2 Wochen jeden Abend auf die äusseren Geschlechtsteile auftragen. Beim Mann: Während 2 Wochen zweimal täglich auf Eichel und Vorhaut auftragen. Die Therapiedauer soll gleich lang gewählt werden wie bei der Partnerin.

Ovula

Während 2 Wochen jeden Abend vor dem Schlafengehen 1 Ovulum tief in die Scheide einführen.

Trennen Sie ein Vaginalzäpfchen von der Packung ab und öffnen Sie die Blisterpackung, indem Sie an der Spitze des Ovulums die beiden Laschen auseinanderziehen.

Die Krankheitssymptome verschwinden oft bevor die Infektion vollständig ausgeheilt ist. Ein zu frühes Beenden der Behandlung kann ein erneutes Aufflammen der Erkrankung zur Folge haben.

Eine begonnene Therapie sollte deshalb so lange wie vom Arzt oder von der Ärztin verordnet durchgeführt werden, selbst wenn die Symptome abgeklungen sind oder die Menstruation einsetzt. Weder die tägliche Dosis noch die Therapiedauer dürfen ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt, Apotheker bzw. der Ärztin, Apothekerin geändert werden.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Kinder und Jugendliche (unter 18 Jahre)

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Monistat Vaginalcrème und -ovula ist bei Kindern und Jugendlichen bisher nicht geprüft worden.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Folgende Nebenwirkungen wurden in klinischen Studien beobachtet:

Sehr häufig: Juckreiz, Brennen und Schmerzen im Genitalbereich, Kopfschmerzen.

Häufig: Schmerzen bei der Menstruation, Bauchschmerzen, Oberbauchschmerzen, Übelkeit.

Folgende Nebenwirkungen wurden selten bis sehr selten beobachtet:

Vaginaler Ausfluss, vaginale Blutungen, Harnwegsinfektionen, entzündliche Rötung der Haut, juckender Ausschlag, erschwerte (schmerzhafte) Blasenentleerung.

Folgende Nebenwirkungen wurden nach der Markteinführung beobachtet:

Überempfindlichkeitsreaktionen, Schwellungen der Haut und Schleimhaut, Juckreiz, Reaktion am Verabreichungsort.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin informieren.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Während der Behandlung sollten Unterwäsche, Handtücher und Waschlappen täglich gewechselt werden. Monistat hinterlässt keine Verfärbung der Haut oder der Wäsche.

Monistat ist wie alle Arzneimittel vor Kindern geschützt aufzubewahren.

Bewahren Sie das Arzneimittel in der verschlossenen Originalpackung auf.

Monistat Vaginalcrème bei Raumtemperatur (15?25 °C) lagern. Monistat Vaginalovula nicht über 30 °C lagern.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «Exp.» bezeichneten Datum verwendet werden.

Nach Beendigung der Behandlung das Arzneimittel mit dem restlichen Inhalt Ihrer Abgabestelle (Arzt, Apotheker resp. Ärztin, Apothekerin) zum fachgerechten Entsorgen bringen.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

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Weitere Informationen

Als Wirkstoff

In Crème: 20 mg Miconazol-nitrat pro 1 g.

In Ovula: 100 mg Miconazol-nitrat pro Ovulum.

Als Hilfsstoffe

In Crème: Antioxidans: Butylhydroxyanisol (E 320); Konservans: Benzoesäure (E 210).

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Wirkstoff(e) Miconazol
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Suchtgift Nein
ATC Code G01AF04
Pharmakologische Gruppe Antiinfektiva und Antiseptika, exkl. Kombinationen mit Corticosteroiden

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden