Wirkstoff(e) Midazolam
Zulassungsland Schweiz
Hersteller Roche
Suchtgift Nein
ATC Code N05CD08
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Hypnotika und Sedativa

Kurzinformationen

Zulassungsinhaber

Roche

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Buccolam, Lösung zur Anwendung in der Mundhöhle Midazolam Neuraxpharm Switzerland AG
Midazolam Desitin® Lösung zur Anwendung in der Mundhöhle Midazolam Desitin Pharma GmbH

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Dormicum ist ein rasch und stark wirkendes Einschlafmittel. Dormicum eignet sich zur Kurzzeittherapie schwerer Schlafstörungen. Es wird angewendet, wenn der natürliche Schlafrhythmus gestört ist, vor allem, wenn Ihnen das Einschlafen Schwierigkeiten bereitet. Der enthaltene Wirkstoff ist Midazolam.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Falls einer der hier genannten Punkte auf Sie zutrifft, dürfen Sie dieses Arzneimittel nicht einnehmen.

Wie wird es angewendet?

Dormicum muss gemäss den Anweisungen Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin eingenommen werden.

Erwachsene: Schlucken Sie die Tablette unzerkaut mit reichlich Wasser oder Fruchtsaft, und gehen Sie unmittelbar danach zu Bett.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Das Arzneimittel ist ausserhalb der Reichweite von Kindern aufzubewahren. Die Filmtabletten sind im Umkarton aufzubewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen und nicht über 30 °C zu lagern.

Die Kurzinformation

Alle für die Kurzinformation herangezogenen Informationen stammen von der Gebrauchsinformation des jeweiligen Medikaments. Kurzinformationen sollen Ihnen dabei helfen einen schnellen Überblick über ein Medikament zu gewinnen. Diese Informationen sind aus Gründen der Lesbarkeit bewusst verkürzt und beinhalten nicht alle Anwendungsgebiete, Gegenanzeigen und Nebenwirkungen. Bitte lesen Sie die gesamte Gebrauchsinformation - speziell bei Fragen zu Gegenanzeigen, Dosierungen und Nebenwirkungen.
Markus Falkenstätter, BSc

Markus Falkenstätter, BSc
Autor

Markus Falkenstätter ist Autor zu pharmazeutischen Themen in der Medizin-Redaktion von Medikamio. Er befindet sich im letzten Semester seines Pharmaziestudiums an der Universität Wien und liebt das wissenschaftliche Arbeiten im Bereich der Naturwissenschaften.

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer
Lektor

Stefanie Lehenauer ist seit 2020 freie Autorin bei Medikamio und studierte Pharmazie an der Universität Wien. Sie arbeitet als Apothekerin in Wien und ihre Leidenschaft sind pflanzliche Arzneimittel und deren Wirkung.

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Dormicum ist ein rasch und stark wirkendes Einschlafmittel. Dormicum eignet sich zur Kurzzeittherapie schwerer Schlafstörungen. Es wird angewendet, wenn der natürliche Schlafrhythmus gestört ist, vor allem, wenn Ihnen das Einschlafen Schwierigkeiten bereitet. Meistens stellt sich der Schlaf schon wenige Minuten, spätestens etwa 20 Minuten nach der Einnahme ein.

Dormicum soll nur bei ausgeprägten Schlafstörungen und über kurze Zeit (im Allgemeinen nicht länger als 2 Wochen) eingenommen werden. Wenn Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin ausnahmsweise eine längere Einnahme erwägt, wird er bzw. sie mit Ihnen abklären, ob die Behandlung weitergeführt werden muss; dies muss auch später regelmässig überprüft werden.

Der Wirkstoff von Dormicum ist das Benzodiazepin Midazolam.

Dormicum darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin eingenommen werden.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Oft genügt eine Anpassung der Lebensgewohnheiten, um zu gesundem Schlaf zurückzufinden. Gelingt dies nicht, so können Schlafmittel dazu verhelfen. Sie sollten aber unbedingt vermeiden, Schlafmittel dauernd und ohne ärztliche Beratung einzunehmen.

Wenn eine Anpassung Ihrer Lebensgewohnheiten ausreicht, um den natürlichen Schlaf zu finden, müssen Sie Dormicum nicht einnehmen.

Wann darf Dormicum nicht oder nur mit Vorsicht eingenommen/angewendet werden?


Sollten Sie auf einen oder mehrere der Inhaltsstoffe von Dormicum überempfindlich sein oder an nächtlichem Erwachen wegen Unterbrechung der Atmung (Schlafapnoe-Syndrom) leiden, dürfen Sie das Mittel nicht einnehmen. Wenn Sie unter Atembeschwerden leiden, teilen Sie dies Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mit. Teilen Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin auch mit, wenn Sie an Myasthenia gravis, einer bestimmten Muskelkrankheit, leiden. In diesem Fall dürfen Sie Dormicum nicht einnehmen.

Des Weiteren darf Dormicum nicht eingenommen werden, wenn Sie gleichzeitig mit Arzneimitteln gegen Pilzerkrankungen behandelt werden, die einen der folgenden Wirkstoffe enthalten: Ketoconazol, Itraconazol oder Voriconazol, wenn Sie gleichzeitig mit Arzneimitteln gegen Infektionen mit dem humanen Immundefizienz-Virus (HIV) behandelt werden, die zur Arzneimittelfamilie mit dem Namen Proteasehemmer gehören (einschliesslich Kombinationspräparate mit Ritonavir) oder wenn sie die Hepatitis C (HCV)-Medikamente Boceprevir und Telaprevir einnehmen.

Bei einer schweren Beeinträchtigung der Leberfunktion, darf Dormicum nicht eingenommen werden.

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren dürfen Dormicum zur Behandlung von Schlafstörungen nicht einnehmen.

Wenn Sie sich gesundheitlich in einem schlechten Allgemeinzustand befinden, sollten Sie dies Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mitteilen. Dormicum ist ein rasch und stark wirkendes Einschlafmittel. Sobald der Wirkstoff vom Körper aufgenommen worden ist, was von Person zu Person verschieden lange dauert, beginnt Dormicum intensiv zu wirken. Dies kann schon wenige Minuten nach der Einnahme der Fall sein. Sie sollten daher Dormicum erst im Bett oder unmittelbar vor dem Zubettgehen einnehmen. Danach sollten Ihnen mindestens 6 Stunden zu ungestörtem Schlaf zur Verfügung stehen.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Dormicum ist erforderlich bei eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion und bei Übergewicht.

Wie mit anderen sedativ wirkenden Arzneimitteln ist bei Patienten mit hirnorganischen Veränderungen, bei Patienten mit respiratorischer Insuffizienz, bei Patienten mit schlechtem Allgemeinzustand und Patienten mit aussergewöhnlichen psychischen Stressbedingungen vorsichtig zu dosieren (erhöhte Arzneimittelempfindlichkeit).

Alkoholische Getränke verstärken die Wirkung von Dormicum. Das kann dazu führen, dass Sie unsorgfältig reagieren. Deshalb sollten Sie während der Behandlung mit Dormicum auf alkoholische Getränke ganz, oder bereits einige Stunden vor Einnahme dieses Arzneimittels, verzichten.

Die Dormicum-Filmtabletten enthalten Milchzucker (Laktose). Sie sollten das Arzneimittel nicht einnehmen, wenn Sie an gewissen erblichen Störungen des Stoffwechsels von Zuckern leiden.

Gleichzeitig verabreichte Arzneimittel können sich in ihrer Wirkung beeinflussen. Sagen Sie deshalb Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, welche Arzneimittel Sie zusätzlich zu Dormicum einnehmen.

Sie sollten neben Dormicum nur noch andere Arzneimittel einnehmen, wenn Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin einverstanden ist.

Folgende Arzneimittel verstärken die Wirkung und möglicherweise auch die Nebenwirkungen von Dormicum:

•Andere Arzneimittel, die das zentrale Nervensystem dämpfen, wie bestimmte Schmerzmittel und Schlafmittel, und Hustenmittel (Opiate), bestimmte Mittel gegen Depressionen, andere Arzneimittel zur Behandlung von Angst-, Spannungs- und Erregungszuständen aus der Gruppe der Benzodiazepine, bestimmte Narkosemittel;

•Bestimmte Arzneimittel gegen Allergien (Antihistaminika) und zentralwirksame Arzneimittel gegen den Bluthochdruck;

•Krampflösende Mittel (Antiepileptika) sowie

•Gewisse Antibiotika, Arzneimittel gegen Pilzinfektionen und

•HIV und HCV -Präparate;

•Arzneimittel zur Behandlung bestimmter Herzkrankheiten mit den Wirkstoffen Diltiazem oder Verapamil;

•Arzneimittel gegen Übelkeit und Erbrechen mit dem Wirkstoff Aprepitant, Netupitant, Casopitant.

Folgende Arzneimittel schwächen die Wirkung von:

•Arzneimittel gegen Anfallsleiden, die die Wirkstoffe Phenytoin oder Carbamazepin enthalten;

•Arzneimittel gegen bestimmte Infektionen durch Bakterien mit dem Wirkstoff Rifampicin;

•Krebsmedikamente mit dem Wirkstoff Enzalutamid oder Mitotan;

•Johanniskraut.

Abhängigkeitsgefährdung

Die Einnahme von Dormicum kann - wie bei allen benzodiazepinhaltigen Präparaten - zu einer Abhängigkeit führen. Diese kann vor allem bei einer ununterbrochenen Einnahme über längere Zeit (in gewissen Fällen bereits nach einigen Wochen) auftreten und hat nach abruptem Absetzen des Arzneimittels Entzugssymptome zur Folge. Es können dann Unruhe, Angstzustände, Schlaflosigkeit, Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen, Muskelkrämpfe, Krampfanfälle und Schweissausbrüche auftreten. Diese Erscheinungen klingen in der Regel nach 2-3 Wochen ab.

Um das Risiko der Entwicklung einer Abhängigkeit möglichst klein zu halten, beachten Sie bitte folgende Hinweise:

  • Nehmen Sie Dormicum nur auf Anordnung Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin ein.
  • Erhöhen Sie auf keinen Fall die vom Arzt bzw. von der Ärztin verschriebene Dosis.
  • Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie das Arzneimittel absetzen wollen.
  • Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird periodisch darüber entscheiden, ob die Behandlung weitergeführt werden muss.

Eine Einnahme über längere Zeit (in der Regel mehr als vier Wochen) darf nur unter sorgfältiger ärztlicher Überwachung erfolgen.

Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fähigkeit Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen und die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen! Bei Schlafdefizit oder Alkoholkonsum kann die Reaktionsfähigkeit noch mehr reduziert sein.

Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird entscheiden, wie lange Sie nach der Einnahme von Dormicum kein Fahrzeug lenken oder gefährliche Maschinen bedienen dürfen, da bis zu diesem Zeitpunkt Ihre Reaktionen verlangsamt sein können.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Wann ist bei der Einnahme von Dormicum Vorsicht geboten?

Wenn Sie sich gesundheitlich in einem schlechten Allgemeinzustand befinden, sollten Sie dies Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mitteilen. Dormicum ist ein rasch und stark wirkendes Einschlafmittel. Sobald der Wirkstoff vom Körper aufgenommen worden ist, was von Person zu Person verschieden lange dauert, beginnt Dormicum intensiv zu wirken. Dies kann schon wenige Minuten nach der Einnahme der Fall sein. Sie sollten daher Dormicum erst im Bett oder unmittelbar vor dem Zubettgehen einnehmen. Danach sollten Ihnen mindestens 6 Stunden zu ungestörtem Schlaf zur Verfügung stehen.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Dormicum ist erforderlich bei eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion und bei Übergewicht.

Wie mit anderen sedativ wirkenden Arzneimitteln ist bei Patienten mit hirnorganischen Veränderungen, bei Patienten mit respiratorischer Insuffizienz, bei Patienten mit schlechtem Allgemeinzustand und Patienten mit aussergewöhnlichen psychischen Stressbedingungen vorsichtig zu dosieren (erhöhte Arzneimittelempfindlichkeit).

Alkoholische Getränke verstärken die Wirkung von Dormicum. Das kann dazu führen, dass Sie unsorgfältig reagieren. Deshalb sollten Sie während der Behandlung mit Dormicum auf alkoholische Getränke ganz, oder bereits einige Stunden vor Einnahme dieses Arzneimittels, verzichten.

Die Dormicum-Filmtabletten enthalten Milchzucker (Laktose). Sie sollten das Arzneimittel nicht einnehmen, wenn Sie an gewissen erblichen Störungen des Stoffwechsels von Zuckern leiden.

Gleichzeitig verabreichte Arzneimittel können sich in ihrer Wirkung beeinflussen. Sagen Sie deshalb Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, welche Arzneimittel Sie zusätzlich zu Dormicum einnehmen.

Sie sollten neben Dormicum nur noch andere Arzneimittel einnehmen, wenn Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin einverstanden ist.

Folgende Arzneimittel verstärken die Wirkung und möglicherweise auch die Nebenwirkungen von Dormicum 7,5 mg Filmtabletten:

  • Andere Arzneimittel, die das zentrale Nervensystem dämpfen, wie bestimmte Schmerzmittel und Schlafmittel, und Hustenmittel (Opiate), bestimmte Mittel gegen Depressionen, andere Arzneimittel zur Behandlung von Angst-, Spannungs- und Erregungszuständen aus der Gruppe der Benzodiazepine, bestimmte Narkosemittel;
  • Bestimmte Arzneimittel gegen Allergien (Antihistaminika) und zentralwirksame Arzneimittel gegen den Bluthochdruck;
  • Krampflösende Mittel (Antiepileptika) sowie
  • Gewisse Antibiotika, Arzneimittel gegen Pilzinfektionen und
  • HIV und HCV -Präparate;
  • Arzneimittel zur Behandlung bestimmter Herzkrankheiten mit den Wirkstoffen Diltiazem oder Verapamil;
  • Arzneimittel gegen Übelkeit und Erbrechen mit dem Wirkstoff Aprepitant, Netupitant, Casopitant.

Folgende Arzneimittel schwächen die Wirkung von Dormicum 7,5 mg Filmtabletten ab:

  • Arzneimittel gegen Anfallsleiden, die die Wirkstoffe Phenytoin oder Carbamazepin enthalten;
  • Arzneimittel gegen bestimmte Infektionen durch Bakterien mit dem Wirkstoff Rifampicin;
  • Krebsmedikamente mit dem Wirkstoff Enzalutamid oder Mitotan;
  • Johanniskraut.

Abhängigkeitsgefährdung

Die Einnahme von Dormicum kann - wie bei allen benzodiazepinhaltigen Präparaten - zu einer Abhängigkeit führen. Diese kann vor allem bei einer ununterbrochenen Einnahme über längere Zeit (in gewissen Fällen bereits nach einigen Wochen) auftreten und hat nach abruptem Absetzen des Arzneimittels Entzugssymptome zur Folge. Es können dann Unruhe, Angstzustände, Schlaflosigkeit, Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen, Muskelkrämpfe, Krampfanfälle und Schweissausbrüche auftreten. Diese Erscheinungen klingen in der Regel nach 2-3 Wochen ab.

Um das Risiko der Entwicklung einer Abhängigkeit möglichst klein zu halten, beachten Sie bitte folgende Hinweise:

Nehmen Sie Dormicum nur auf Anordnung Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin ein.
Erhöhen Sie auf keinen Fall die vom Arzt bzw. von der Ärztin verschriebene Dosis.
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie das Arzneimittel absetzen wollen.
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird periodisch darüber entscheiden, ob die Behandlung weitergeführt werden muss.

Eine Einnahme über längere Zeit (in der Regel mehr als vier Wochen) darf nur unter sorgfältiger ärztlicher Überwachung erfolgen.

Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fähigkeit Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen und die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen! Bei Schlafdefizit oder Alkoholkonsum kann die Reaktionsfähigkeit noch mehr reduziert sein.

Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird entscheiden, wie lange Sie nach der Einnahme von Dormicum kein Fahrzeug lenken oder gefährliche Maschinen bedienen dürfen, da bis zu diesem Zeitpunkt Ihre Reaktionen verlangsamt sein können.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Darf Dormicum während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen/angewendet werden?

Wenn Sie schwanger sind oder es werden möchten, sollte Dormicum nur auf ausdrückliche Anweisung Ihres darüber informierten Arztes bzw. Ihrer Ärztin eingenommen werden. Dormicum könnte Schäden für das Kind verursachen.

Wenn Sie stillen, dürfen Sie Dormicum nicht einnehmen.

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Wie wird es angewendet?

Dormicum muss gemäss den Anweisungen Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin eingenommen werden.

Erwachsene: Schlucken Sie die Tablette unzerkaut mit reichlich Wasser oder Fruchtsaft, und gehen Sie unmittelbar danach zu Bett. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Ihnen sagen, ob Sie ½-1 Tablette zu 7.5 mg oder 1 Tablette zu 15 mg einnehmen sollen. Nach Einnahme einer Tablette muss eine ununterbrochene Schlafdauer von mindestens 6 Stunden gewährleistet werden.

Dauer der Behandlung

Dormicum soll nur bei ausgeprägten Schlafstörungen und über kurze Zeit (im Allgemeinen nicht länger als 2 Wochen) eingenommen werden.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Folgende Nebenwirkungen können bei nach der Einnahme von Dormicum auftreten:

  • Überempfindlichkeitsreaktionen, Schwellungen (sogenannte Angioödeme).
  • Erregungszustände, Hyperaktivität, Aggressivität, Angst, ungewöhnliches Verhalten, Depression, Verwirrtheit, Desorientierung, Schwankungen der Stimmung bzw. der Emotionen Halluzinationen, Nervosität, Albträume, Teilnahmslosigkeit, Wutausbrüche, Verhaltensstörungen, Veränderungen der Libido.
  • Müdigkeit und Schläfrigkeit während des Tages, Krämpfe, Muskelschwäche, Kopfschmerzen, Schwindel, Bewegungsstörungen, bei älteren Patienten erhöhtes Risiko für Stürze und Frakturen, Gedächtnislücken.
  • Doppeltsehen.
  • Herzstillstand, erhöhte Herzfrequenz, niedriger Blutdruck.
  • Atemnot bis zum Atemstillstand.
  • Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Mundtrockenheit, Schluckauf.
  • Hautausschlag, Juckreiz.

Sollten unerwünschte Wirkungen auftreten, die Sie mit der Einnahme von Dormicum in Verbindung bringen (zum Beispiel Erregungszustände, Muskelschwäche, Verwirrtheit, Schwindel), verzichten Sie auf die weitere Einnahme von Dormicum und informieren Sie umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.

Wenn Sie Müdigkeit oder Schläfrigkeit während des Tages verspüren, muss vielleicht die Dosierung vom Arzt bzw. von der Ärztin angepasst werden.

Sollten Sie während der ersten Stunden nach der Einnahme von Dormicum geweckt werden, kann es in seltenen Fällen vorkommen, dass Sie sich an alltägliche Handlungen, die Sie im Anschluss an das Aufwachen vorgenommen haben, später nicht mehr erinnern können. Diese Gedächtnislücken treten häufiger auf, wenn Sie unter aussergewöhnlichem psychischem Stress stehen. In diesem Fall sollten Sie kein Dormicum einnehmen.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Das Arzneimittel ist ausserhalb der Reichweite von Kindern aufzubewahren und darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Die Filmtabletten zu 7,5 mg sind nicht über 30 °C zu lagern.

Die Filmtabletten zu 15 mg sind im Umkarton aufzubewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen und nicht über 30 °C zu lagern.

Nach Therapieabschluss oder Verfall sind nicht verwendete Arzneimittel in der Originalpackung der Abgabestelle (Arzt oder Apotheker) zur fachgerechten Entsorgung zu retournieren.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

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Weitere Informationen

Was ist in Dormicum enthalten?

Die weisse Filmtablette enthält als Wirkstoff 7.5 mg Midazolam, die blaue Filmtablette 15 mg. Die Filmtabletten haben eine Bruchrille und sind teilbar.

Hilfsstoffe:

Farbstoffe: Indigokarmin (E 132) nur bei 15 mg Filmtabletten; Milchzucker und weitere Hilfsstoffe.

Zulassungsnummer

45163 (Swissmedic)

Wo erhalten Sie Dormicum? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.

Filmtabletten (Bruchrille) zu 7.5 mg: Packungen mit 10 und 30 Filmtabletten

Filmtabletten (Bruchrille) zu 15 mg: Packungen mit 10 und 30 Filmtabletten

Zulassungsinhaberin

CPS Cito Pharma Services GmbH, 8610 Uster

Diese Packungsbeilage wurde im Juli 2018 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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Wirkstoff(e) Midazolam
Zulassungsland Schweiz
Hersteller Roche
Suchtgift Nein
ATC Code N05CD08
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Hypnotika und Sedativa

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden