Grundlagen
Der GebÀrmutterhals (Zervix) stellt die Verbindung zwischen Scheide und GebÀrmutterhöhle dar und bezeichnet den unteren Teil der GebÀrmutter. Das Ende des GebÀrmutterhalses wird durch den GebÀrmuttermund (Portio vaginalis uteri) dargestellt, den man bei der gynÀkologischen Unterlaibsuntersuchung im oberen Teil der Scheide sehen kann.
Den GebĂ€rmuttermund bedeckt eine Haut, die einige VerĂ€nderungen im Vergleich zu der Schleimhaut des GebĂ€rmutterhalses aufweist. Der Ăbergang zwischen GebĂ€rmutterhals und GebĂ€rmuttermund ist anfĂ€llig fĂŒr ZellverĂ€nderungen (Dysplasien). Tritt solch eine VerĂ€nderung auf und ist sie bösartig oder breiten sich die Zellen in das umliegende Gewebe aus, spricht man von GebĂ€rmutterhalskrebs (Zervixkarzinom).
Aufgrund der FrĂŒherkennungs-Untersuchung haben die GebĂ€rmutterhalskrebs-Erkrankungen in den letzten Jahren abgenommen. Innerhalb eines Jahres geht man davon aus, dass es zu rund 6200 Neuerkrankungen in Deutschland kommt.
Zervixkarzinom stellt die zweithÀufigste Krebserkrankung der weiblichen Genitale dar, nach GebÀrmutterhalskrebs.