Pramipexol STADA 0,18 mg Tabletten

Abbildung Pramipexol STADA 0,18 mg Tabletten
Wirkstoff(e) Pramipexol
Zulassungsland Österreich
Hersteller STADA Arzneimittel GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 02.09.2010
ATC Code N04BC05
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Dopaminerge Mittel

Zulassungsinhaber

STADA Arzneimittel GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Calmolan 0,18 mg - Tabletten Pramipexol G.L. Pharma GmbH
Pramipexol Sandoz 0,088 mg - Tabletten Pramipexol Sandoz
MIRAPEXIN 2,1 mg Retardtabletten Pramipexol Boehringer Ingelheim International GmbH
Pramipexol Bluefish 0,7 mg Tabletten Pramipexol Bluefish Pharmaceuticals AB
Pramipexol Actavis 0,35 mg Tabletten Pramipexol Actavis Group PTC ehf

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Pramipexol STADA gehört zur Gruppe der Dopaminagonisten, die die Dopaminrezeptoren des Gehirns stimulieren. Die Anregung dieser Rezeptoren löst Nervenimpulse im Gehirn aus, die dabei helfen, Körperbewegungen zu kontrollieren.

Pramipexol STADA wird angewendet zur

  • Behandlung der Beschwerden bei Parkinson-Krankheit. Es kann entweder allein oder in Kombination mit Levodopa (einem anderen Antiparkinsonmittel) angewendet werden.
  • Behandlung der Symptome des mittelgradigen bis schweren idiopthischen Restless-Legs- Syndroms (RLS) bei Erwachsenen.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Pramipexol STADA darf nicht eingenommen werden,

- wenn Sie allergisch gegen Pramipexol oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Pramipexol STADA einnehmen.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Beschwerden haben (hatten) oder entwickeln, insbesondere in den nachfolgend angeführten Fällen:

  • Nierenerkrankung
  • Halluzinationen (Dinge sehen, hören oder fühlen, die gar nicht da sind). Die meisten Halluzinationen sind visueller Art (Dinge sehen).
  • motorische Fehlfunktionen (Dyskinesien; z.B. abnorme, unkontrollierte Bewegungen der Gliedmaßen). Wenn Sie an fortgeschrittener Parkinson-Krankheit leiden und auch Levodopa einnehmen, könnten Sie während der schrittweisen Erhöhung der Dosierung von Pramipexol motorische Fehlfunktionen (Dyskinesien) entwickeln.
  • Dystonie: Unvermögen, den Körper und Hals in einer geraden und aufrechten Position zu halten (axiale Dystonie). Insbesondere können bei Ihnen eine Vorwärtsbeugung des Halses und des Kopfes (auch Antecollis genannt), eine Vorwärtsbeugung des Rumpfes (auch Kamptokormie genannt) oder eine seitwärts geneigte Beugung des Rumpfes (auch Pleurothotonus oder Pisa- Syndrom genannt) auftreten. Falls dies der Fall ist, kann Ihr behandelnder Arzt gegebenenfalls entscheiden, Ihre Medikation zu ändern.
  • Schläfrigkeit und plötzliche Einschlafattacken
  • Psychose (z.B. vergleichbar mit Symptomen wie bei Schizophrenie)
  • Sehstörungen. Lassen Sie während der Behandlung mit Pramipexol Ihre Augen in regelmäßigen Abständen untersuchen.
  • Schwere Herz-oder Blutgefäßerkrankung. Ihr Blutdruck sollte regelmäßig überprüft werden, besonders zu Beginn der Behandlung. Damit soll ein Abfall des Blutdrucks beim Aufstehen (orthostatische Hypotonie) vermieden werden.
  • Augmentation. Sie stellen möglicherweise fest, dass die Beschwerden zu einer früheren Tageszeit eintreten als üblicherweise, intensiver sind und andere Gliedmaßen betreffen.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie nach dem Absetzen Ihrer Pramipexol STADA-Behandlung oder einer Dosisreduktion Symptome wie Depression, Apathie, Angst, Müdigkeit, Schwitzen oder Schmerzen verspüren. Wenn diese Probleme länger als wenige Wochen anhalten, muss Ihr Arzt Ihre Behandlung eventuell anpassen.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie oder Ihre Familie / Ihr Betreuer wahrnehmen, dass Sie ein für Sie unübliches drang- oder triebhaftes Verhalten entwickeln oder wenn Sie dem Impuls, Trieb oder der Versuchung nicht widerstehen können, bestimmte Tätigkeiten auszuüben, die Ihnen oder anderen schaden können. Dies wird auch Impulskontrollstörung genannt und kann mit Verhalten wie Spielsucht, übermäßigem Essen oder Geld ausgeben, anormal starkem Sexualtrieb oder einer Zunahme von sexuellen Gedanken oder Gefühlen einhergehen. Möglicherweise muss Ihr Arzt Ihre Behandlung anpassen oder beenden.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie oder Ihre Familie/Ihr Betreuer bemerken, dass Sie manisches Verhalten (Unruhe, euphorische Stimmung oder Übererregtheit) oder Delir (verminderte Aufmerksamkeit, Verwirrtheit, Realitätsverlust) entwickeln. Möglicherweise muss Ihr Arzt dann die Dosis anpassen oder die Behandlung abbrechen.

Kinder und Jugendliche

Pramipexol STADA wird für die Anwendung bei Kindern oder Jugendlichen unter 18 Jahren nicht empfohlen.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Ihr Arzt wird dann mit Ihnen besprechen, ob Sie die Einnahme von Pramipexol STADA fortsetzen sollen.

Die Auswirkung von Pramipexol STADA auf das ungeborene Kind ist nicht bekannt. Nehmen Sie daher Pramipexol STADA nicht ein, wenn Sie schwanger sind, es sei denn, Ihr Arzt gibt Ihnen eine entsprechende Anweisung.

Pramipexol STADA sollte während der Stillzeit nicht eingenommen werden. Pramipexol STADA kann die Milchbildung hemmen. Darüber hinaus kann es in die Muttermilch übertreten und zum Säugling gelangen. Wenn eine Behandlung mit Pramipexol STADA für notwendig erachtet wird, sollte abgestillt werden.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Pramipexol STADA kann Halluzinationen (Dinge sehen, hören oder fühlen, die gar nicht da sind) hervorrufen. Wenn Sie davon betroffen sind, dürfen Sie kein Fahrzeug lenken oder Maschinen bedienen.

Pramipexol STADA wird mit Schläfrigkeit und plötzlichen Einschlafattacken in Verbindung gebracht, insbesondere bei Patienten mit einer Parkinson-Krankheit. Wenn derartige Nebenwirkungen bei Ihnen

auftreten sollten, dürfen Sie kein Fahrzeug führen oder Maschinen bedienen. Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn diese Nebenwirkungen auftreten.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Pramipexol STADA einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Ihr Arzt wird Sie bezüglich der richtigen Dosierung beraten.

Pramipexol STADA kann mit oder ohne Nahrungsmittel eingenommen werden. Nehmen Sie die Tabletten mit Wasser ein.

Parkinson-Krankheit

Die Tagesgesamtdosis wird in drei gleiche Dosen aufgeteilt eingenommen.

Erste Woche:

Während der ersten Woche beträgt die übliche Dosis 3 mal täglich 1 Tablette Pramipexol 0,088 mg (entsprechend einer Tagesgesamtdosis von 0,264 mg):

Die Tagesdosis wird alle 5-7 Tage nach Anweisung Ihres Arztes erhöht, bis Ihre Beschwerden unter Kontrolle sind (Erhaltungsdosis).

Zweite Woche:

3 mal täglich 1 Tablette Pramipexol STADA 0,18 mg ODER 3 mal täglich 2 Tabletten Pramipexol 0,088 mg (entsprechend einer Tagesgesamtdosis von 0,54 mg).

Dritte Woche:

3 mal täglich 1 Tablette Pramipexol STADA 0,35 mg ODER 3 mal täglich 2 Tabletten Pramipexol STADA 0,18 mg (entsprechend einer Tagesgesamtdosis von 1,1 mg).

Die übliche Erhaltungsdosis beträgt 1,1 mg pro Tag. Es kann jedoch sein, dass Ihre Dosis noch weiter erhöht werden muss. Ihr Arzt kann die Dosis gegebenenfalls auf maximal 3,3 mg Pramipexol pro Tag erhöhen. Eine niedrigere Erhaltungsdosis von 3 Tabletten Pramipexol 0,088 mg pro Tag ist ebenso möglich.

Niedrigste Erhaltungsdosis:

3 mal täglich 1 Tablette Pramipexol 0,088 mg (entsprechend einer Tagesgesamtdosis von 0,264 mg).

Höchste Erhaltungsdosis:

3 mal täglich 1 Tablette Pramipexol 1,1 mg (entsprechend einer Tagesgesamtdosis von 3,3 mg).

Patienten mit Nierenerkrankung

Wenn Sie eine mittelgradige oder schwere Nierenerkrankung haben, wird Ihr Arzt Ihnen eine niedrigere Dosis verschreiben. In diesem Fall müssen Sie die Tabletten nur 1- oder 2 mal täglich einnehmen. Bei mittelgradiger Nierenerkrankung beträgt die übliche Anfangsdosis 2 mal täglich 1 Tablette Pramipexol 0,088 mg. Bei schwerer Nierenerkrankung beträgt die übliche Anfangsdosis 1 mal täglich eine Tablette Pramipexol 0,088 mg.

Restless-Legs-Syndrom

Die Einnahme erfolgt üblicherweise 1 mal täglich am Abend 2-3 Stunden vor dem Zubettgehen.

Erste Woche:

Während der ersten Woche beträgt die übliche Dosis 1 mal täglich 1 Tablette Pramipexol 0,088 mg (entsprechend einer Tagesgesamtdosis von 0,088 mg):

Die Tagesdosis wird alle 4-7 Tage nach Anweisung Ihres Arztes erhöht, bis Ihre Symptome unter Kontrolle sind (Erhaltungsdosis).

Zweite Woche:

1 mal täglich 1 Tablette Pramipexol STADA 0,18 mg ODER 1 mal täglich 2 Tabletten Pramipexol 0,088 mg (entsprechend einer Tagesgesamtdosis von 0,18 mg).

Dritte Woche:

1 mal täglich 1 Tablette Pramipexol STADA 0,35 mg ODER 1 mal täglich 2 Tabletten Pramipexol STADA 0,18 mg ODER 1 mal täglich 4 Tabletten Pramipexol 0,088 mg

(entsprechend einer Tagesgesamtdosis von 0,35 mg).

Vierte Woche:

1 mal täglich 1 Tablette Pramipexol STADA 0,35 mg und 1 Tablette Pramipexol STADA 0,18 mg

ODER

1 mal täglich 3 Tabletten Pramipexol STADA 0,18 mg

ODER

1 mal täglich 6 Tabletten Pramipexol 0,088 mg (entsprechend einer Tagesgesamtdosis von 0,54 mg).

Die tägliche Dosis sollte 6 Tabletten Pramipexol 0,088 mg oder eine Dosis von 0,54 mg (0,75 mg Pramipexol-Salz) nicht überschreiten.

Wenn Sie die Tabletten länger als ein paar Tage absetzen und erneut mit der Behandlung beginnen möchten, müssen Sie wieder mit der niedrigsten Dosis anfangen. Sie können dann die Dosis wieder erhöhen, wie Sie es beim ersten Mal gemacht haben. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat.

Ihr Arzt wird die Behandlung nach drei Monaten beurteilen, um zu entscheiden, ob die Behandlung fortgesetzt wird oder nicht.

Patienten mit Nierenerkrankung

Wenn Sie eine schwere Nierenerkrankung haben, ist die Behandlung mit Pramipexol STADA möglicherweise für Sie nicht geeignet.

Wenn Sie eine größere Menge von Pramipexol STADA eingenommen haben, als Sie sollten

Sollten Sie versehentlich zu viele Tabletten eingenommen haben,

  • wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt oder an die Notfallabteilung des nächstgelegenen Krankenhauses.
  • Sie können Erbrechen, Ruhelosigkeit oder andere der in Abschnitt 4 beschriebenen Nebenwirkungen entwickeln.

Wenn Sie die Einnahme von Pramipexol STADA vergessen haben

Setzen Sie die Behandlung zum nächsten Zeitpunkt fort. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Pramipexol STADA abbrechen

Brechen Sie die Einnahme von Pramipexol STADA nicht ab, ohne zuerst mit Ihrem Arzt gesprochen zu haben. Wenn Sie die Einnahme dieses Arzneimittels abbrechen müssen, wird Ihr Arzt die Dosis

schrittweise verringern. Auf diese Weise wird das Risiko hinsichtlich einer Verschlechterung der Beschwerden herabgesetzt.

Wenn Sie an der Parkinson-Krankheit leiden, sollten Sie die Behandlung mit Pramipexol STADA nicht plötzlich abbrechen. Der plötzliche Abbruch kann bei Ihnen einen Krankheitszustand hervorrufen, der malignes neuroleptisches Syndrom genannt wird und ein erhebliches Gesundheitsrisiko darstellen kann. Zu den Symptomen zählen:

  • herabgesetzte oder fehlende Muskelbewegungen (Akinesie)
  • Muskelsteifheit
  • Fieber
  • instabiler Blutdruck
  • erhöhte Herzfrequenz (Tachykardie)
  • Verwirrtheit
  • eingeschränktes Bewusstsein (z.B. Koma)

Wenn Sie die Einnahme von Pramipexol STADA abbrechen oder reduzieren, könnte dies bei Ihnen auch einen Krankheitszustand hervorrufen, der Dopaminagonistenentzugssyndrom genannt wird. Zu den Symptomen zählen Depression, Teilnahmslosigkeit (Apathie), Angst, Müdigkeit, Schwitzen oder Schmerzen. Wenn Sie diese Symptome bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Einnahme von Pramipexol STADA zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Sie sollten die Einnahme von Pramipexol STADA zusammen mit antipsychotischen Arzneimitteln vermeiden.

Seien Sie vorsichtig, wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen:

  • Cimetidin (zur Behandlung bei erhöhter Magensäure und bei Magengeschwüren)
  • Amantadin (kann zur Behandlung der Parkinson-Krankheit angewendet werden)
  • Mexiletin (zur Behandlung des unregelmäßigen Herzschlags, der sogenannten ventrikulären Arrhythmie)
  • Zidovudine (kann zur Behandlung des erworbenen Immundefektsyndroms [AIDS] angewendet werden, einer Erkrankung des menschlichen Immunsystems)
  • Cisplatin (zur Behandlung verschiedener Krebserkrankungen)
  • Chinin (kann zur Vorbeugung schmerzhafter nächtlicher Beinkrämpfe und zur Behandlung eines Typs von Malaria - bekannt als Malaria falciparum [maligne Malaria] – angewendet werden)
  • Procainamid (zur Behandlung des unregelmäßigen Herzschlags).

Wenn Sie Levodopa einnehmen, wird eine Verringerung der Dosis von Levodopa zu Beginn der Behandlung mit Pramipexol STADA empfohlen.

Seien Sie vorsichtig, wenn Sie Arzneimittel mit beruhigender (sedierender) Wirkung einnehmen oder wenn Sie Alkohol trinken. In diesen Fällen könnte Pramipexol STADA Ihre Fähigkeit, ein Fahrzeug zu lenken oder eine Maschine zu bedienen, beeinträchtigen.

Einnahme von Pramipexol STADA zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol

Seien Sie vorsichtig, wenn Sie während der Behandlung mit Pramipexol STADA Alkohol trinken. Pramipexol STADA kann mit oder ohne Nahrungsmittel eingenommen werden. Nehmen Sie die Tabletten mit Wasser ein.

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Wenn Sie unter der Parkinson-Krankheit leiden, können die folgenden Nebenwirkungen bei Ihnen auftreten:

Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • motorische Fehlfunktionen (Dyskinesie; z. B. abnorme, unkontrollierte Bewegungen der Gliedmaßen)
  • Schläfrigkeit
  • Schwindel
  • Übelkeit

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • Drang, sich ungewöhnlich zu verhalten
  • Halluzinationen (Dinge sehen, hören oder fühlen, die gar nicht da sind)
  • Verwirrtheit
  • Müdigkeit
  • Schlaflosigkeit (Insomnie)
  • Flüssigkeitseinlagerung im Gewebe, üblicherweise in den Beinen (peripheres Ödem)
  • Kopfschmerzen
  • niedriger Blutdruck (Hypotonie)
  • abnorme Träume
  • Verstopfung
  • Sehstörungen
  • Erbrechen
  • Gewichtsabnahme einschließlich reduziertem Appetit

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

  • Paranoia (z. B. übertriebene Angst um das eigene Wohlbefinden)
  • Wahnvorstellungen
  • übermäßige Schläfrigkeit während des Tages und plötzliches Einschlafen
  • Gedächtnisstörung (Amnesie)
  • erhöhter Bewegungsdrang und Unfähigkeit, sich ruhig zu verhalten (Hyperkinesie)
  • Gewichtszunahme
  • allergische Reaktionen (z. B. Hautausschlag, Juckreiz, Überempfindlichkeit)
  • ohnmächtig werden
  • Herzversagen (Herzerkrankung, die Kurzatmigkeit und Schwellungen an den Knöcheln verursachen kann)*
  • unzureichende Ausschüttung des antidiuretischen Hormons (inadäquate ADH-Sekretion)*
  • Ruhelosigkeit
  • Atemnot (Dyspnoe)
  • Schluckauf
  • Lungenentzündung (Pneumonie)
  • Unfähigkeit, dem Impuls, dem Trieb oder der Versuchung zu widerstehen, bestimmte Dinge zu tun, die Ihnen oder anderen schaden könnten, z. B.:
    • Spielsucht, ohne Rücksicht auf persönliche oder familiäre Konsequenzen
    • Verändertes oder verstärktes sexuelles Interesse und Verhalten, das Sie oder andere beunruhigt, z. B. ein verstärkter Sexualtrieb
    • Unkontrollierbares zwanghaftes Einkaufen oder Geldausgeben
    • Essattacken (Verzehr großer Mengen in kurzer Zeit) oder zwanghaftes Essen (mehr als normal und über das Sättigungsgefühl hinaus)*
  • Delir (verminderte Aufmerksamkeit, Verwirrtheit, Realitätsverlust)

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

– Manisches Verhalten (Unruhe, euphorische Stimmung oder Übererregtheit)

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

– Nach dem Absetzen Ihrer Pramipexol STADA-Behandlung oder einer Dosisreduktion können Depression, Apathie, Angst, Müdigkeit, Schwitzen oder Schmerzen auftreten (das sogenannte Dopaminagonistenentzugssyndrom, DAWS).

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn eine dieser Verhaltensweisen bei Ihnen auftritt. Ihr Arzt wird mit Ihnen besprechen, wie diese Beschwerden kontrolliert oder eingedämmt werden können.

Für die mit * gekennzeichneten Nebenwirkungen ist eine genaue Häufigkeitsschätzung nicht möglich, da diese Nebenwirkungen nicht in klinischen Studien mit 2762 Patienten, die mit Pramipexol behandelt wurden, beobachtet wurden. Die Häufigkeitskategorie ist wahrscheinlich nicht höher als „gelegentlich“.

Wenn Sie unter dem Restless-Legs-Syndrom leiden, können die folgenden Nebenwirkungen bei Ihnen auftreten:

Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):

− Übelkeit

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • Veränderungen des Schlafverhaltens, wie z. B. Schlaflosigkeit (Insomnie) und Schläfrigkeit
  • Müdigkeit
  • Kopfschmerzen
  • abnorme Träume
  • Verstopfung
  • Schwindel
  • Erbrechen

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

  • Drang, sich ungewöhnlich zu verhalten*
  • Herzversagen (Herzerkrankung, die Kurzatmigkeit und Schwellungen an den Knöcheln verursachen kann)*
  • unzureichende Ausschüttung des antidiuretischen Hormons (inadäquate ADH-Sekretion)*
  • motorische Fehlfunktionen (Dyskinesie; z. B. abnorme, unkontrollierte Bewegungen der Gliedmaßen)
  • erhöhter Bewegungsdrang und Unfähigkeit, sich ruhig zu verhalten (Hyperkinesie)*
  • Paranoia (z. B. übertriebene Angst um das eigene Wohlbefinden)*
  • Wahnvorstellungen*
  • Gedächtnisstörung (Amnesie)*
  • Halluzinationen (Dinge sehen, hören oder fühlen, die gar nicht da sind)
  • Verwirrtheit
  • übermäßige Schläfrigkeit während des Tages und plötzliches Einschlafen
  • Gewichtszunahme
  • niedriger Blutdruck (Hypotonie)
  • Flüssigkeitseinlagerung im Gewebe, üblicherweise in den Beinen (peripheres Ödem)
  • allergische Reaktionen (z. B. Hautausschlag, Juckreiz, Überempfindlichkeit)
  • ohnmächtig werden
  • Ruhelosigkeit
  • Sehstörungen
  • Gewichtsabnahme einschließlich vermindertem Appetit
  • Atemnot (Dyspnoe)
  • Schluckauf
  • Lungenentzündung (Pneumonie)*
  • Unfähigkeit, dem Impuls, dem Trieb oder der Versuchung zu widerstehen, bestimmte Dinge zu tun, die Ihnen oder anderen schaden könnten, z. B.:
    • Spielsucht, ohne Rücksicht auf persönliche oder familiäre Konsequenzen
    • Verändertes oder verstärktes sexuelles Interesse und Verhalten, das Sie oder andere beunruhigt, z. B. ein verstärkter Sexualtrieb
    • Unkontrollierbares zwanghaftes Einkaufen oder Geldausgeben
    • Essattacken (Verzehr großer Mengen in kurzer Zeit) oder zwanghaftes Essen (mehr als normal und über das Sättigungsgefühl hinaus)*
  • Manisches Verhalten (Unruhe, euphorische Stimmung oder Übererregtheit)*
  • Delir (verminderte Aufmerksamkeit, Verwirrtheit, Realitätsverlust)*

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

Nach dem Absetzen Ihrer Pramipexol STADA-Behandlung oder einer Dosisreduktion können Depression, Apathie, Angst, Müdigkeit, Schwitzen oder Schmerzen auftreten (das sogenannte Dopaminagonistenentzugssyndrom, DAWS).

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn eine dieser Verhaltensweisen bei Ihnen auftritt. Ihr Arzt wird mit Ihnen besprechen, wie diese Beschwerden kontrolliert oder eingedämmt werden können.

Für die mit * gekennzeichneten Nebenwirkungen ist eine genaue Häufigkeitsschätzung nicht möglich, da diese Nebenwirkungen nicht in klinischen Studien mit 1395 Patienten, die mit Pramipexol behandelt wurden, beobachtet wurden. Die Häufigkeitskategorie ist wahrscheinlich nicht höher als „gelegentlich“.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Für dieses Arzneimittel sind bezüglich der Temperatur keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Packung angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Inhalt der Packung und weitere Informationen Was Pramipexol STADA enthält

Pramipexol STADA 0,18 mg Tabletten

Der Wirkstoff ist Pramipexol. Jede Pramipexol STADA 0,18 mg Tablette enthält 0,18 mg Pramipexol-Base (entsprechend 0,25 mg Pramipexoldihydrochlorid 1 H2O).

Pramipexol STADA 0,35 mg Tabletten

  • Der Wirkstoff ist Pramipexol.
    Jede Pramipexol STADA 0,35 mg Tablette enthält 0,35 mg Pramipexol-Base (entsprechend 0,50 mg Pramipexoldihydrochlorid 1 H2O).

Pramipexol STADA 0,7 mg Tabletten

  • Der Wirkstoff ist Pramipexol.
    Jede Pramipexol STADA 0,7 mg Tablette enthält 0,7 mg Pramipexol-Base (entsprechend 1,00 mg Pramipexoldihydrochlorid 1 H2O).
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Betadex, Maisstärke, Povidon K30, mikrokristalline Cellulose, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat

Wie Pramipexol STADA aussieht und Inhalt der Packung

Pramipexol STADA 0,18 mg Tabletten

Pramipexol STADA 0,18 mg Tabletten sind weiße bis cremefarbene, ovale Tabletten mit einer Bruchkerbe auf beiden Seiten und einem Durchmesser von 7,7 x 5,5 mm.

Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.

Pramipexol STADA 0,35 mg Tabletten

Pramipexol STADA 0,35 mg Tabletten sind weiße bis cremefarbene, ovale Tabletten mit einer Bruchkerbe auf beiden Seiten und einem Durchmesser von 10,4 x 7,5 mm.

Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.

Pramipexol STADA 0,7 mg Tabletten

Pramipexol STADA 0,7 mg Tabletten sind weiße bis cremefarbene, runde Tabletten mit einer Bruchkerbe auf beiden Seiten und einem Durchmesser von 9,1 mm.

Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.

Alle Stärken von Pramipexol STADA sind in Polyamid/Aluminium/PVC-Blisterpackungen zu 30 und 100 Stück erhältlich.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

STADA Arzneimittel GmbH, 1190 Wien

Pramipexol STADA 0,18 mg Tabletten

Z.Nr.: 1-29601

Pramipexol STADA 0,35 mg Tabletten

Z.Nr.: 1-29602

Pramipexol STADA 0,7 mg Tabletten

Z.Nr.: 1-29603

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im März 2020.

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Zuletzt aktualisiert: 26.07.2023

Quelle: Pramipexol STADA 0,18 mg Tabletten - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Pramipexol
Zulassungsland Österreich
Hersteller STADA Arzneimittel GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 02.09.2010
ATC Code N04BC05
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Dopaminerge Mittel

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden