Panolog – Suspension zur Anwendung auf der Haut oder Schleimhaut für Hunde und Katzen

Abbildung Panolog – Suspension zur Anwendung auf der Haut oder Schleimhaut für Hunde und Katzen
Zulassungsland Österreich
Hersteller Elanco GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 30.03.1984
ATC Code QD01AA20
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung

Zulassungsinhaber

Elanco GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS

Panolog – Suspension zur Anwendung auf der Haut oder Schleimhaut für Hunde und Katzen

ANWENDUNGSGEBIETE

Zur Behandlung der unten aufgeführten Erkrankungen, sofern sie durch Erreger ausgelöst werden, die auf einen der in Panolog enthaltenen antimikrobiell / antimykotisch wirksamen Stoffe empfindlich reagieren. Katzen

Akute und chronische Otitis externa, entzündliche Dermatosen, trockene und exsudative Dermatitiden, die mit einer bakteriellen oder mykotischen Infektion einhergehen, Interdigitaldermatitis, Ekzeme wie z.B. Kontaktdermatosen und seborrhoische Dermatosen.

Hunde

Akute und chronische Otitis externa, entzündliche Dermatosen, trockene und exsudative Dermatitiden, die mit einer bakteriellen oder mykotischen Infektion einhergehen, Interdigitaldermatitis, Ekzeme und Dermatosen wie z.B. Kontaktdermatosen und seborrhoische Dermatosen, Analdrüseninfektion.

Die Anwendung von Panolog sollte nur unter Berücksichtigung eines Antibiogrammes erfolgen.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Nicht anwenden bei bekannter Resistenz gegen Kanamycin, Gentamycin, Streptomycin, Dihydrostreptomycin, Paromomycin, Amphotericin B und Pimaricin.

Nicht anwenden bei perforiertem Trommelfell, großflächigen Hautläsionen, schweren Verbrennungen, eiternden Wunden, tiefen Wunden und Abszessen, tiefsitzenden Infektionen, Hornhautgeschwüren (Cornea ulcera).

Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Neomycin oder ein anderes Aminoglykosidantibiotikum oder einen der sonstigen Inhaltsstoffe. Eine Kreuzallergie mit anderen Aminoglykosidantibiotika ist zu beachten.

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Wie wird es angewendet?

Zum Einbringen in den äußeren Gehörgang oder zum Auftragen auf die Haut oder zur Instillation in die Analdrüse.

In Abhängigkeit von der Schwere der Erkrankung werden folgende Behandlungen 1-3 mal täglich durchgeführt:

Zur Behandlung der Otitis externa werden in den von Ohrschmalz gereinigten und von eventuellen Fremdkörpern wie Gras, Grannen oder Zecken befreiten Gehörgang 3-5 Tropfen Panolog eingebracht. Zur Behandlung von Dermatosen und Ekzemen wird die betroffene Hautstelle gereinigt und Panolog als

dünner Film aufgetragen. Auf einer Fläche von 10 cm2 werden dazu ca. 10-12 Tropfen Panolog aufgetragen. Die Behandlung einer Analdrüseninfektion bei Hunden erfolgt nach der Entleerung der Drüse durch den Tierarzt. Danach wird eine geeignete Menge Panolog mittels Knopfkanüle in die entzündete Analdrüse eingebracht. Die Behandlungsintervalle sind dem Verlauf der Erkrankung anzupassen.

Panolog dient der Initialbehandlung bis zum Abklingen der akuten Entzündungssymptome. Die Behandlungsdauer sollte 5 Tage nicht überschreiten. Falls erforderlich soll eine antibiotische und/oder antimykotische Therapie ohne Glukokortikoid angeschlossen werden.

Ein vorzeitiger Abbruch der Therapie sollte nur nach Absprache mit dem Tierarzt erfolgen, da hierdurch die Entwicklung resistenter Bakterienstämme begünstigt wird.

Sollte nach 3 Behandlungstagen keine deutliche Besserung des Krankheitsbildes eingetreten sein, ist eine Therapieumstellung durchzuführen.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Selten kann es unter der Behandlung mit Panolog zu Überempfindlichkeitsreaktionen kommen:

Nach lokaler Anwendung können Kontaktallergien auftreten, die sich in einer Rötung, Schwellung oder Irritation des behandelten Hautareals äußern. Mit einer Kreuzallergie zu anderen Aminoglykosidantibiotika muss gerechnet werden. Allergische Reaktionen auf Nystatin werden selten beobachtet. Systemische Glukokortikoid-Nebenwirkungen sind bei lokaler Anwendung selten, sind jedoch bei längerer und großflächiger Anwendung möglich. In diesen Fällen sollte auf gesteigerten Durst, vermehrten Harnabsatz und Gewichtszunahme geachtet werden und bei Auftreten erster Anzeichen der Tierarzt aufgesucht werden. Bei längerer Anwendung als der empfohlenen können Wundheilungsstörungen auftreten. Die Anwendung von Ohrpräparaten kann, insbesondere bei älteren Hunden, zu einer Beeinträchtigung des Hörvermögens führen, die in der Regel vorübergehend ist. In diesen Fällen sollte die Behandlung abgebrochen werden.

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies bitte Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

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Zulassungsland Österreich
Hersteller Elanco GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 30.03.1984
ATC Code QD01AA20
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Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden