Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:
Bei Impfungen sollte ein angemessener zeitlicher Abstand zu einer Therapie mit Glukokortikoiden eingehalten werden. Eine aktive Immunisierung sollte nicht kurz vor und bis zu 2 Wochen nach einer Glukokortikoidtherapie durchgeführt werden. Die Ausbildung einer ausreichenden Immunität kann auch bei Schutzimpfungen, die bis zu 8 Wochen vor Therapiebeginn erfolgt sind, beeinträchtigt sein.
Unter der Therapie mit Glukokortikoiden wie Dexatat kann es zu einem schwereren Verlauf von Infektionen kommen. Bestehende bakterielle und parasitäre Infektionen müssen daher vor Beginn einer Therapie mit Dexatat durch eine geeignete Behandlung beseitigt werden.
Das Absetzen der Therapie hat ausschleichend zu erfolgen.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:
Besondere Vorsichtsmaßnahmen bzw. eine strenge Indikationsstellung sind erforderlich bei:
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kongestiver Herzinsuffizienz (sorgfältige Überwachung)
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chronischer Niereninsuffizienz (sorgfältige Überwachung)
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Epilepsie (Langzeittherapie vermeiden)
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Tieren im Wachstum und alten Tieren
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säugenden Tieren
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trächtigen Tieren, aufgrund der nicht hinreichend geklärten, möglichen teratogenen Wirkung von Dexamethason
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Equiden, da als Komplikation eine glukokortikoidinduzierte Hufrehe auftreten kann.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Bei versehentlicher Selbstinjektion ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.
Anwendung während der Trächtigkeit, Laktation oder der Legeperiode:
Trächtigkeit:
Aufgrund der nicht hinreichend geklärten möglichen teratogenen Wirkung von Dexamethason sollte eine Anwendung während der Trächtigkeit nur nach entsprechender Nutzen-Risiko-Bewertung durch den Tierarzt erfolgen.
Nicht anwenden bei Rindern im letzten Drittel der Trächtigkeit.
Laktation:
Bei Anwendung während der Laktation kommt es beim Rind zu einer vorübergehenden Verminderung der Milchleistung.
Bei säugenden Tieren nur nach strenger lndikationsstellung anwenden, da Glukokortikoide in die Milch übergehen und es zu Wachstumsstörungen der Jungtiere kommen kann.
Siehe auch Abschnitt 10. (Wartezeit)
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:
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verminderte Herzglykosidtoleranz infolge Kaliummangels
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verstärkte Kaliumverluste bei gleichzeitiger Gabe von Thiazid- und Schleifendiuretika
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erhöhtes Risiko von Magen-Darm-Ulzera und gastrointestinalen Blutungen und Verstärkung von anderen Nebenwirkungen bei gleichzeitiger Gabe von nichtsteroidalen Antiphiogistika
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verminderte Wirkung von Insulin
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verminderte Glukokortikoidwirkung bei Gabe von enzyminduzierenden Pharmaka (z.B. Barbiturate)
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erhöhter Augeninnendruck bei kombinierter Gabe von Anticholinergika
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ausgeprägte Muskelschwäche bei Patienten, die an Myasthenia gravis leiden bei kombinierter Gabe
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mit einem Anticholinergikum (z.B. Neostigmin)
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verminderte Wirkung von Antikoagulantien
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Unterdrückung von Hautreaktionen bei intrakutanen Allergietests
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):
Bei Überdosierungen ist mit verstärkten Nebenwirkungen zu rechnen. Ein Antidot ist nicht bekannt.
Inkompatibilitäten:
Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Tierarzneimittel nicht mit anderen Tierarzneimitteln gemischt werden