Grundlagen
Chorea Huntington (Huntington- Krankheit) ist auch unter dem Namen „Veitstanz“ geläufig und bezeichnet eine seltene Erbkrankheit, die das Gehirn betrifft und dort Bewegungsstörungen, sowie Wesensveränderungen bis hin zu Demenz bewirkt.
Der Ausbruch der Krankheit kann sich in jedem Lebensalter vollziehen, jedoch treten die ersten Symptome meistens im Alter zwischen 20 und 40 Jahren auf, können aber auch schon in der frühen Kindheit, sowie im hohen Alter auftreten. Die Huntington- Krankheit kommt mit einer nur geringen Rate von zwei bis acht von 10.000 Personen in der Bevölkerung vor.
Ärzte haben nur wenig Spielraum, was die Behandlungsmöglichkeiten und den Verlauf von Chorea Huntington betrifft. Viele Stoffe, die dem fortschreitenden Nervenzellabbau entgegenwirken (Neuroprotektion), wurden Tests unterzogen, ohne bislang einen deutlichen Effekt auf den Krankheitsverlauf verzeichnen zu können. Mithilfe von Medikamenten können bisher nur die Krankheitssymptome gelindert werden.
Eine weitere Hilfe für Betroffene und Angehörige bieten entsprechende Selbsthilfegruppen.